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Mobbing-Präventionsprogramm
Angstfrei in die Schule

Wer in der Schule gemobbt wurde, leidet lebenslang an den psychischen Folgen: Das Risiko, an einer Depression zu erkranken, steigt, Betroffene tun sich schwerer damit, vertrauensvolle Bindungen einzugehen, und sie neigen zu Selbstabwertung bis hin zum Selbstmord.

Von Eva-Maria Götz und Jürgen Wiebicke (Moderation) |
    Ein Junge wird ausgegrenzt.
    An mehreren Schulen wird zurzeit unter Federführung der Universitätsklinik Heidelberg ein Mobbing-Präventionsprogramm nach der "Olweus- Methode" getestet. (Imago)
    An 20 baden-württembergischen Schulen wird zurzeit unter Federführung der Universitätsklinik Heidelberg ein Mobbing-Präventionsprogramm nach der "Olweus- Methode" getestet. Der norwegische Psychologe Dan Olweus erforscht das Gewaltpotential an Schulen und dessen Folgen seit den 80er Jahren. Im Laufe der Zeit entwickelte er eine Methode, mit der das Klima an einer Schule nachhaltig verändert werden kann.
    Mit dem Ziel: bereits im Vorfeld Mobbing zu unterbinden. Dabei setzt er darauf, alle einzubeziehen: Schüler, Lehrer, Eltern, aber auch Schulpersonal und Menschen aus dem sozialen Umfeld der Kinder.
    Gesprächsgäste:
    • Klaus Sauer, Schulleiter der Realschule Waibstadt
    • Dr. Michael Kaess, Geschäftsführender Oberarzt der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Universitätsklinikum Heidelberg
    • Dean Colbert, Diplom-Gewerbelehrer und Olweus- Coach
    • Lehrer, Eltern und Schüler der Realschule Waibstadt
    Diskutieren Sie gerne mit: Rufen Sie kostenfrei an unter der Telefonnummer 00800 – 44 64 44 64 oder schicken Sie eine E-Mail an laenderzeit@deutschlandfunk.de