![Eine 84-jährige Frau sitzt am Steuer ihres Kleinwagens. In der linken Hand hält sie ihren Gehstock, den sie zum Aussteigen benötigt. Eine 84-jährige Frau sitzt am Steuer ihres Kleinwagens. In der linken Hand hält sie ihren Gehstock, den sie zum Aussteigen benötigt.](https://bilder.deutschlandfunk.de/FI/LE/_1/bd/FILE_1bda13b2cb85558ff7e1fc6b1895c67e/autoalter-39153869-jpg-100-1920x1080.jpg)
Klar ist: Der moderne Straßenverkehr erfordert ein gutes Reaktionsvermögen, das im Alter nachlässt. Schwindendes Seh- oder Hörvermögen, aber auch der Einfluss von Medikamenten können das sichere Steuern eines PKW immer schwerer machen.
Doch für viele Ältere hat der eigene PKW einen hohen Stellenwert, denn Mobilität ist Ausdruck von Unabhängigkeit und Lebensqualität. Zudem fehlt in manchen ländlichen Regionen ein öffentliches Nahverkehrsnetz. Äußern Kinder oder Enkel Zweifel an der Fahrtauglichkeit, führt das häufig zu Konflikten in der Familie. Besonders dann, wenn die Betroffenen selbst merken, dass sie sich im Straßenverkehr nicht mehr gut zurechtfinden. Und die eigenen Unzulänglichkeiten möchte niemand gerne wahrhaben.
Wer sich im Straßenverkehr unsicher fühlt, kann sich vielfältige Hilfe holen, etwa mit einem individuellen Fahrtraining. Wann aber ist der richtige Zeitpunkt - mit und ohne Eignungstest - auf das Autofahren zu verzichten? Und wie geht es Menschen, die spüren, dass der schwierige Abschied vom Autofahren unausweichlich ist?
Hörerfragen sind wie immer willkommen. Die Nummer für das Hörertelefon: 00 800 – 44 64 44 64 und die E-Mail-Adresse: marktplatz@deutschlandfunk.de
Gesprächsgäste:
- Matthias Knobloch, Leiter der Abteilung Verkehrspolitik beim Auto Club Europa e.V. (ACE)
- Dr. Jens Schade, Verkehrspsychologe an der TU Dresden
- Alfred Steinhoff, Vorsitzender des Seniorenbeirates in Essen
- Karl-Heinz Webels, Vorsitzender der Verkehrswacht Essen e.V.