Archiv

Mode 4.0
"Das Digitale führt zur Tristesse"

Individuelle Kleidung statt Massenware von der Stange: Der Wunsch nach selbst gestalteten Unikaten nimmt zu und trifft auf neue technische Möglichkeiten. Mode 4.0. wird individueller - aber vielleicht auch trashiger und trister, sagte Gerd Müller-Thomkins, der Leiter des Deutschen Mode-Instituts, im DLF.

Gerd Müller-Thomkins im Corso-Gespräch mit Anja Buchmann |
    Gerd Müller-Thomkins, Geschäftsführer des Deutschen Mode-Instituts
    Gerd Müller-Thomkins, Geschäftsführer des Deutschen Mode-Instituts (picture alliance/dpa/Deutsches Mode-Institut)
    Seit 1965 verleiht das Deutsche Mode-Institut in Köln (damals übrigens noch "Institut für Herrenmode") die Auszeichnung "Krawattenmann des Jahres". Erster Preisträger war Hans-Joachim Kulenkampff. Letztes Jahr war es Guido Maria Kretschmar - und dieses Jahr?
    Das Deutsche Mode-Institut recherchiert zu aktuellen Entwicklungen im Modemarkt, es sucht Fashion-Trends für textil-, mode- und lifestylerelevante Branchen, macht Entwicklungsanalysen zu Farben und Materialien.
    Woher sie kommt und wohin entwickelt sie sich, die Kunst des Modeschaffens? Massenware oder individuell gestaltete Unikate, Nachhaltigkeit oder schneller Konsum - und welche Rolle spielt die Vernetzung über soziale Medien? Der Leiter des Deutschen Mode-Instituts Gerd Müller-Thomkins war im Corso-Gespräch zu Gast und sprach über Entwicklungen in der Modewelt.
    Hinweis: Das Gespräch können Sie nach der Sendung mindestens sechs Monate lang als Audio-on-demand abrufen.