Die Vorwürfe seien komplett falsch, heißt es in einer Mitteilung des Clubs, Manchester City arbeite vollständig und vertrauensvoll mit der Prüfkommission zusammen. Die Veröffentlichung in der New York Times bedeute, dass entweder dieses Vertrauen unangebracht sei oder von interessierter Seite missbraucht werde, um den Ruf und die Geschäftsinteressen des Clubs zu beschädigen.
Die New York Times hatte berichtet, Manchester City drohe der Ausschluss aus der Champions League für ein Jahr. Dem Club wird vorgeworfen, er habe eine Finanzspritze seines Besitzers als Einnahmen aus einem Sponsoring-Vertrag deklariert. Dabei geht es um umgerechnet insgesamt 70 Millionen Euro. Manchester City weist den Vorwurf zurück. In einer Stellungnahme vor wenigen Wochen hieß es, man begrüße die Ermittlungen als eine Gelegenheit, die Spekulationen zu beenden.
Ausschluss in nächster Saison unwahrscheinlich
Dem Bericht der New York Times zufolge wird die Prüfkommission in dieser Woche der UEFA ihre Empfehlung vorlegen. Gegen einen Schuldspruch könnte City Einspruch einlegen und bis vor den Internationalen Sportgerichtshof CAS gehen. Ein Ausschluss schon in der nächsten Saison gilt daher als unwahrscheinlich.
Manchester City hatte am vergangenen Wochenende seinen Meistertitel in der Premier League verteidigt. Am kommenden Samstag spielt der Club im Finale des FA-Cups. In der Champions League ist Manchester City zuletzt allerdings zwei Mal nacheinander im Viertelfinale ausgeschieden.