Bieuville erklärte, außerdem dürfte es hunderte Verletzte geben. Offizielle Daten gebe es nicht. Nach Angaben des französischen Innenministeriums leben auf der Inselgruppe mehr als 100.000 Flüchtlinge ohne offizielle Papiere.
„Chido“ gilt als heftigster Sturm seit fast einem Jahrhundert auf der französischen Inselgruppe. Er hinterließ eine Spur der Verwüstung. Bilder zeigten umgestürzte Strommasten, entwurzelte Bäume und zerstörte Dächer.
Mayotte liegt im Indischen Ozean etwa zwischen der Küste des südostafrikanischen Landes Mosambik und dem Inselstaat Madagaskar. Der Lebensstandard ist deutlich geringer als im übrigen Frankreich. Die Insel hat seit Jahrzehnten mit Bandenkriminalität und sozialen Unruhen zu kämpfen. Die Spannungen wurden Anfang dieses Jahres durch eine Wasserknappheit verschärft.
Diese Nachricht wurde am 15.12.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.