
Der Bericht wurde im Auftrag des Bundeswirtschaftsministeriums erstellt. Die Erholung ziehe sich durch fast alle Teilmärkte, erklärte der Parlamentarische Staatssekretär, Kellner. "Auch die stark publikumsorientierten Teilmärkte Musik und Darstellende Künste, die von der Pandemie besonders getroffen waren, haben sich spürbar erholt". Der Grünen-Politiker Kellner ist Ansprechperson für Kultur- und Kreativwirtschaft der Bundesregierung.
Mehr Beschäftigte und höhere Umsätze in der Branche
Den Angaben zufolge waren 2023 rund zwei Millionen Menschen in der Branche beschäftigt, rund 130.000 mehr als vor der Corona-Pandemie. Im Bereich Software und Games beispielsweise sei die Zahl der Erwerbstätigen um fast 5 Prozent gewachsen. Dieser Teilmarkt wächst dem Bericht zufolge am stärksten.
Auch bei den Umsätzen zeige sich eine positive Entwicklung, hieß es. Lagen diese im Krisenjahr 2020 bei gut 167 Milliarden Euro, erzielten die Unternehmen 2023 Umsätze in Höhe von mehr als 204 Milliarden. Das sei ein neuer Rekord.
Zu den Umsätzen lagen gesicherte Daten bis 2022 vor, für das Jahr 2023 beruht der Bericht auf Schätzungen. Zur Kultur- und Kreativwirtschaft zählt der Bericht unter anderem auch die Bereiche Architektur, Design und Kunst.
Diese Nachricht wurde am 02.03.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.