Sieben Meter lang und knapp vier Meter hoch ist das Gemälde. Nach Angaben des Museums müssen die Malschichten konserviert, der Bildträger bearbeitet, die Oberflächen gereinigt und die gealterten Retuschen überarbeitet werden. Es gebe Schäden wie Farbschichtverluste. Zudem sei eine alterungsbedingte Ermüdung des Materials festzustellen. Mindestens fünf Jahre soll das Bild dann als Dauerleihgabe der österreichischen Galerie Balvedere in Leipzig zu sehen sein.
Das Gemälde wird den Angaben zufolge gemeinsam mit der „Kreuzigung Christi“ und „Christus im Olymp“ gezeigt. Max Klinger wurde 1857 in Leipzig geboren und starb 1920 in Großjena. Er war Maler, Bildhauer, Grafiker und Medailleur. Seine Werke werden vor allem dem Symbolismus zugeordnet. "Christus im Olymp" und "Das Urteil des Paris" zählen zu den Frühwerken Klingers.
Der in Leipzig aufgewachsene Maler sei zeitlebens international vernetzt gewesen, etwa mit Künstlern der Wiener Secession, sagte Weppelmann weiter. Wichtige Frühwerke von Klinger wie „Christus im Olymp“ oder das „Urteil des Paris“ seien nicht zuletzt deshalb in die Sammlung des Belvedere in Wien gelangt.