Olga Tokarczuks neueste Figur, die Icherzählerin Janina Duszejko, liebt vor allem die Natur. Ansonsten ist sie eher eine unauffällige Person: eine alleinstehende Frau, die ihr Leben schon weitgehend hinter sich hat. Früher war sie Brückenbauingenieurin und lebte in Breslau, heute wohnt sie in einem kleinen niederschlesischen Dorf. Ihren Beruf hat sie längst an den Nagel gehängt, trotzdem hat sie genug zu tun: mit dem Englischunterricht für die Dorfkinder, mit der Betreuung benachbarter Sommerhäuser, mit Übersetzungen englischer Dichtung. Über ihr Alter und ihre Einsamkeit kann diese Geschäftigkeit sie aber nicht hinwegtäuschen.
"Menschen in meinem Alter haben keine Orte mehr, die sie einmal geliebt haben und wo sie hingehörten. Es ist wie Gefangensein. Die Wände der Zelle sind der Horizont dessen, was ich sehe. Dahinter existiert eine Welt, die mir fremd ist und die nicht zu mir gehört."
Dieses Gefühl der Entfremdung resultiert nicht allein aus Janinas Alter - schuld daran ist auch der Ort, an dem sie lebt. Das Dorf liegt auf einer Hochebene im Glatzer Kessel, dicht an der tschechischen Grenze. Es ist eine einsame Gegend, in der, wie es scheint, die Zeit stehen geblieben ist. Die Funktionsregeln der Europäischen Union sind den Menschen dort genauso geläufig wie die Bedienung eines Computers, doch gleichzeitig müssen sie oft auf den elementaren Alltagskomfort verzichten. Olga Tokarczuk weiß diese Stimmung besonders gut zu beschreiben, ist sie doch selbst in dem niederschlesischen Grenzgebiet zu Hause. Und da sie es in ihren Büchern immer wieder tut, hat die polnische Kritik auch schon in Bezug auf sie - ähnlich wie auf Andrzej Stasiuk oder Pawel Huelle - von der sogenannten Literatur der kleinen Vaterländer gesprochen. Allerdings ohne damit ihre Begeisterung auszulösen.
"Ein Schriftsteller schreibt immer darüber, was ihn umgibt. Ich denke also, dass dieser Begriff eine typisch polnische Erfindung ist. Dass die Kritiker darauf gekommen sind, weil Polen über viele Jahre sehr monolithisch war, wie aus einem Guss gemacht. Es gab hier eigentlich keine Regionalisierung. Ich glaube nicht, dass so eine Bezeichnung in der deutschen Literatur möglich wäre, denn Deutschland hatte schon immer verschiedene Regionen mit ihren eigenen Kulturen und Traditionen. In Polen ist das offenbar eine Antwort auf die fünfzig Jahre Kommunismus, in denen das Land als homogen galt. Es stimmt, dass meine Romane oft in Niederschlesien spielen. Das gilt auch für dieses letzte Buch. Aber das ist wohl verständlich - ich lebe ja dort."
Olga Tokarczuks neue Heldin hat einige Leidenschaften, doch vor allem liebt sie Tiere. Deswegen kümmert sie sich nicht nur um ihre beiden "Mädchen", wie sie zärtlich ihre Hündinnen nennt, sondern auch um alle anderen Tierarten. Ihre größten Feinde sind Wilderer, von denen es in den Wäldern nur so wimmelt. Als ihre Hunde plötzlich erschossen werden, erklärt sie ihnen einen offenen Krieg. Tokarczuks Buch ist aber nicht nur ein Naturschützerroman. Vor allem ist es ein Krimi, oder besser: Es ist beides gleichzeitig, wobei es dem kriminalistischen Plot nicht an Humor mangelt. Eines Tages wird Janinas Nachbar tot aufgefunden: Er ist, wie es scheint, an einem Knochen erstickt. Als aber kurz darauf ein Polizeibeamter in einem Brunnen ertrinkt und noch drei weitere rätselhafte Todesfälle folgen, entwickelt die alte Dame dazu eine eigene, recht gewagte Theorie. Sie behauptet nämlich, bei den Verstorbenen würde sich um Opfer eines mehrfachen Mordes handeln - und bei den Mördern nicht um Menschen, sondern um Tiere. Um dieser düsteren Vision Nachdruck zu verleihen, greift sie auf ihre zweite Leidenschaft zurück: die Astrologie. Sie scheut sich auch nicht, die Ergebnisse ihrer Detektivarbeit der Polizei mitzuteilen, sei es in Form von Besuchen auf dem Revier, sei es in Briefen.
"Ich teile Ihnen hiermit höflichst mit, dass es mir gelungen ist, das Geburtsdatum des Todesopfers in Erfahrung zu bringen. Dabei habe ich eine äußerst interessante Entdeckung gemacht, die ganz und gar meine bereits gestellte Hypothese bestätigt. Die Anordnung der Planeten sagt uns deutlich, dass die Täter dieses Mordes die Pelztiere waren, höchstwahrscheinlich also die Füchse, die das Opfer in eine der Fallen getrieben haben, wie sie dort von Menschen aufgestellt werden. Diese Entdeckung legt uns eine bestimmte allgemeine Schlussfolgerung nahe. Sehr verehrte Polizei, überprüfen Sie bitten, wo bei allen Opfern der Saturn stand!"
Auch in Ihrem Alltag richtet sich Janina nach dem Stand der Sterne. Ansonsten unterhält sie sich gern mit ihrer verstorbenen Mutter. Zu ihren erschossenen Hunden hat sie auch sofort einen intensiven spirituellen Kontakt. Und ihre besten Freunde, ein Insektenforscher, die Besitzerin eines Secondhand-Ladens und ihr ehemaliger Schüler, sind Eigenbrötler wie sie selbst. "Der Gesang der Fledermäuse" ist ein unterhaltsames Buch. Mit den Meistern der Kriminalliteratur kann Olga Tokarczuk es nicht aufnehmen - dazu sind der Plot und die Lösung des Rätsels zu einfach -, doch das hatte sie auch gar nicht vor. Ihr Roman ist ein Pastiche, der mit bekannten Mustern der Gattung spielt und dieses Spiel mit viel Ironie und skurrilem Witz betreibt.
Allerdings wäre Tokarczuk nicht sie selbst, würde sie nicht versuchen, diese Kommunikation auf eine höhere, philosophische Ebene zu stellen. Bei ihrer Betrachtung des modernen Menschen beschränkt sie sich nämlich nicht nur auf seinen Umgang mit der Natur. Sie beklagt generell den Zustand unserer Welt, in der zunehmend Rücksichtslosigkeit und Mangel an Empathie herrschen. Und sie fragt, wenn auch vom gnostischen Standpunkt aus, nach der Vereinbarkeit des menschlichen Verhaltens mit der Güte und Gerechtigkeit Gottes. Geistiger Pate ihrer pessimistischen Weltdiagnose ist der englische Dichter und Mystiker William Blake, den Janina zusammen mit ihrem Ex-Schüler übersetzt. Zitate aus seinen Gedichten durchziehen das ganze Buch, einer seiner Briefe beschäftigt die beiden Hobby-Übersetzer ein ganzes Wochenende lang, und der Titel des polnischen Originals ist ebenfalls Blakes Dichtung entnommen:
"'Lenke deinen Wagen und Pflug über die Gebeine der Toten.' Ich sprach die Worte von Blake vor mich hin. Heißt es so? Ich stand im Fenster und betrachtete die Aufräumarbeiten der Natur bis zur Dämmerung. Ab dann vollzog sich der Einzug des Winters im Dunkeln."
Olga Tokarczuk zeigt wieder einmal ihr ganzes stilistisches Können. Die Genauigkeit ihrer Beschreibung, die jedes noch so kleine Detail greifbar macht. Die Kraft und Präzision ihrer Sprache. Ihre Fähigkeit, philosophische Tiefe mit epischem Nerv zu verbinden: All das überzeugt genauso wie die Psychologie ihrer Figuren. Mit der Letzteren hatte Tokarczuk als studierte Psychologin noch nie Schwierigkeiten. Höchstens damit, dass die Kritiker seit Jahren darauf bestehen, ihre anfängliche Begeisterung für Carl Gustav Jung als Schlüssel zur Interpretation ihrer Bücher zu benutzen.
"Es stimmt nicht, dass ich eine bedingungslose Anhängerin von Jung bin. Dieses Etikett haben mir die Kritiker gegeben - offenbar hilft es ihnen, meine Bücher zu interpretieren. Ich versuche aber, es loszuwerden, weil es einfach falsch ist. Wenn mich Jung fasziniert, dann nicht so sehr als Psychologe, sondern vielmehr als Philosoph, als jemand, der über die Welt nachdenkt. Jeder, der die Wirklichkeit genau beobachtet, muss eher oder später auf ihn stoßen und sich mit ihm und seinen Theorien auseinandersetzen."
Es gibt natürlich auch literarische Vorbilder, die Olga Tokarczuk seit Langem nachgesagt werden. Das sind in erster Linie Umberto Eco und Gabriel Garcia Márquez. Und, wie es scheint, hat der Vergleich mit ihnen auch diesmal seine Berechtigung. An Eco erinnert hier die Geschicklichkeit, mit der Tokarczuk einen philosophisch ambitionierten Stoff in eine leichte literarische Form verpackt. An Garcia Márquez ihre Fähigkeit, eine in sich geschlossene Welt zu erschaffen und eine alltägliche Situation in eine Katastrophe beziehungsweise ein Geheimnis münden zu lassen. Da sie dabei eine ungewöhnlich scharfe Zivilisationskritik übt, ist "Der Gesang der Fledermäuse" ihr bisher mutigster Roman. Durch die Krimiform und die satirischen Töne - ihr spannendster und amüsantester.
Olga Tokarczuk: "Der Gesang der Fledermäuse"
Aus dem Polnischen von Doreen Daume, Schöffling Verlag, Frankfurt am Main 2011. 352 Seiten, 22.95 Euro.
"Menschen in meinem Alter haben keine Orte mehr, die sie einmal geliebt haben und wo sie hingehörten. Es ist wie Gefangensein. Die Wände der Zelle sind der Horizont dessen, was ich sehe. Dahinter existiert eine Welt, die mir fremd ist und die nicht zu mir gehört."
Dieses Gefühl der Entfremdung resultiert nicht allein aus Janinas Alter - schuld daran ist auch der Ort, an dem sie lebt. Das Dorf liegt auf einer Hochebene im Glatzer Kessel, dicht an der tschechischen Grenze. Es ist eine einsame Gegend, in der, wie es scheint, die Zeit stehen geblieben ist. Die Funktionsregeln der Europäischen Union sind den Menschen dort genauso geläufig wie die Bedienung eines Computers, doch gleichzeitig müssen sie oft auf den elementaren Alltagskomfort verzichten. Olga Tokarczuk weiß diese Stimmung besonders gut zu beschreiben, ist sie doch selbst in dem niederschlesischen Grenzgebiet zu Hause. Und da sie es in ihren Büchern immer wieder tut, hat die polnische Kritik auch schon in Bezug auf sie - ähnlich wie auf Andrzej Stasiuk oder Pawel Huelle - von der sogenannten Literatur der kleinen Vaterländer gesprochen. Allerdings ohne damit ihre Begeisterung auszulösen.
"Ein Schriftsteller schreibt immer darüber, was ihn umgibt. Ich denke also, dass dieser Begriff eine typisch polnische Erfindung ist. Dass die Kritiker darauf gekommen sind, weil Polen über viele Jahre sehr monolithisch war, wie aus einem Guss gemacht. Es gab hier eigentlich keine Regionalisierung. Ich glaube nicht, dass so eine Bezeichnung in der deutschen Literatur möglich wäre, denn Deutschland hatte schon immer verschiedene Regionen mit ihren eigenen Kulturen und Traditionen. In Polen ist das offenbar eine Antwort auf die fünfzig Jahre Kommunismus, in denen das Land als homogen galt. Es stimmt, dass meine Romane oft in Niederschlesien spielen. Das gilt auch für dieses letzte Buch. Aber das ist wohl verständlich - ich lebe ja dort."
Olga Tokarczuks neue Heldin hat einige Leidenschaften, doch vor allem liebt sie Tiere. Deswegen kümmert sie sich nicht nur um ihre beiden "Mädchen", wie sie zärtlich ihre Hündinnen nennt, sondern auch um alle anderen Tierarten. Ihre größten Feinde sind Wilderer, von denen es in den Wäldern nur so wimmelt. Als ihre Hunde plötzlich erschossen werden, erklärt sie ihnen einen offenen Krieg. Tokarczuks Buch ist aber nicht nur ein Naturschützerroman. Vor allem ist es ein Krimi, oder besser: Es ist beides gleichzeitig, wobei es dem kriminalistischen Plot nicht an Humor mangelt. Eines Tages wird Janinas Nachbar tot aufgefunden: Er ist, wie es scheint, an einem Knochen erstickt. Als aber kurz darauf ein Polizeibeamter in einem Brunnen ertrinkt und noch drei weitere rätselhafte Todesfälle folgen, entwickelt die alte Dame dazu eine eigene, recht gewagte Theorie. Sie behauptet nämlich, bei den Verstorbenen würde sich um Opfer eines mehrfachen Mordes handeln - und bei den Mördern nicht um Menschen, sondern um Tiere. Um dieser düsteren Vision Nachdruck zu verleihen, greift sie auf ihre zweite Leidenschaft zurück: die Astrologie. Sie scheut sich auch nicht, die Ergebnisse ihrer Detektivarbeit der Polizei mitzuteilen, sei es in Form von Besuchen auf dem Revier, sei es in Briefen.
"Ich teile Ihnen hiermit höflichst mit, dass es mir gelungen ist, das Geburtsdatum des Todesopfers in Erfahrung zu bringen. Dabei habe ich eine äußerst interessante Entdeckung gemacht, die ganz und gar meine bereits gestellte Hypothese bestätigt. Die Anordnung der Planeten sagt uns deutlich, dass die Täter dieses Mordes die Pelztiere waren, höchstwahrscheinlich also die Füchse, die das Opfer in eine der Fallen getrieben haben, wie sie dort von Menschen aufgestellt werden. Diese Entdeckung legt uns eine bestimmte allgemeine Schlussfolgerung nahe. Sehr verehrte Polizei, überprüfen Sie bitten, wo bei allen Opfern der Saturn stand!"
Auch in Ihrem Alltag richtet sich Janina nach dem Stand der Sterne. Ansonsten unterhält sie sich gern mit ihrer verstorbenen Mutter. Zu ihren erschossenen Hunden hat sie auch sofort einen intensiven spirituellen Kontakt. Und ihre besten Freunde, ein Insektenforscher, die Besitzerin eines Secondhand-Ladens und ihr ehemaliger Schüler, sind Eigenbrötler wie sie selbst. "Der Gesang der Fledermäuse" ist ein unterhaltsames Buch. Mit den Meistern der Kriminalliteratur kann Olga Tokarczuk es nicht aufnehmen - dazu sind der Plot und die Lösung des Rätsels zu einfach -, doch das hatte sie auch gar nicht vor. Ihr Roman ist ein Pastiche, der mit bekannten Mustern der Gattung spielt und dieses Spiel mit viel Ironie und skurrilem Witz betreibt.
Allerdings wäre Tokarczuk nicht sie selbst, würde sie nicht versuchen, diese Kommunikation auf eine höhere, philosophische Ebene zu stellen. Bei ihrer Betrachtung des modernen Menschen beschränkt sie sich nämlich nicht nur auf seinen Umgang mit der Natur. Sie beklagt generell den Zustand unserer Welt, in der zunehmend Rücksichtslosigkeit und Mangel an Empathie herrschen. Und sie fragt, wenn auch vom gnostischen Standpunkt aus, nach der Vereinbarkeit des menschlichen Verhaltens mit der Güte und Gerechtigkeit Gottes. Geistiger Pate ihrer pessimistischen Weltdiagnose ist der englische Dichter und Mystiker William Blake, den Janina zusammen mit ihrem Ex-Schüler übersetzt. Zitate aus seinen Gedichten durchziehen das ganze Buch, einer seiner Briefe beschäftigt die beiden Hobby-Übersetzer ein ganzes Wochenende lang, und der Titel des polnischen Originals ist ebenfalls Blakes Dichtung entnommen:
"'Lenke deinen Wagen und Pflug über die Gebeine der Toten.' Ich sprach die Worte von Blake vor mich hin. Heißt es so? Ich stand im Fenster und betrachtete die Aufräumarbeiten der Natur bis zur Dämmerung. Ab dann vollzog sich der Einzug des Winters im Dunkeln."
Olga Tokarczuk zeigt wieder einmal ihr ganzes stilistisches Können. Die Genauigkeit ihrer Beschreibung, die jedes noch so kleine Detail greifbar macht. Die Kraft und Präzision ihrer Sprache. Ihre Fähigkeit, philosophische Tiefe mit epischem Nerv zu verbinden: All das überzeugt genauso wie die Psychologie ihrer Figuren. Mit der Letzteren hatte Tokarczuk als studierte Psychologin noch nie Schwierigkeiten. Höchstens damit, dass die Kritiker seit Jahren darauf bestehen, ihre anfängliche Begeisterung für Carl Gustav Jung als Schlüssel zur Interpretation ihrer Bücher zu benutzen.
"Es stimmt nicht, dass ich eine bedingungslose Anhängerin von Jung bin. Dieses Etikett haben mir die Kritiker gegeben - offenbar hilft es ihnen, meine Bücher zu interpretieren. Ich versuche aber, es loszuwerden, weil es einfach falsch ist. Wenn mich Jung fasziniert, dann nicht so sehr als Psychologe, sondern vielmehr als Philosoph, als jemand, der über die Welt nachdenkt. Jeder, der die Wirklichkeit genau beobachtet, muss eher oder später auf ihn stoßen und sich mit ihm und seinen Theorien auseinandersetzen."
Es gibt natürlich auch literarische Vorbilder, die Olga Tokarczuk seit Langem nachgesagt werden. Das sind in erster Linie Umberto Eco und Gabriel Garcia Márquez. Und, wie es scheint, hat der Vergleich mit ihnen auch diesmal seine Berechtigung. An Eco erinnert hier die Geschicklichkeit, mit der Tokarczuk einen philosophisch ambitionierten Stoff in eine leichte literarische Form verpackt. An Garcia Márquez ihre Fähigkeit, eine in sich geschlossene Welt zu erschaffen und eine alltägliche Situation in eine Katastrophe beziehungsweise ein Geheimnis münden zu lassen. Da sie dabei eine ungewöhnlich scharfe Zivilisationskritik übt, ist "Der Gesang der Fledermäuse" ihr bisher mutigster Roman. Durch die Krimiform und die satirischen Töne - ihr spannendster und amüsantester.
Olga Tokarczuk: "Der Gesang der Fledermäuse"
Aus dem Polnischen von Doreen Daume, Schöffling Verlag, Frankfurt am Main 2011. 352 Seiten, 22.95 Euro.