Gentechnik
Mückenmännchen könnten Weibchen mit Sperma vergiften

Mücken sind Krankheitsüberträger und gelten als eines der größten Probleme der Menschheit. Zwei Forschende aus Australien haben nun männliche Mücken genetisch so verändert, dass ihr Sperma giftig ist und die weiblichen Tiere bei der Paarung tötet.

    Eine Asiatische Tigermücke sticht in die Haut eines Menschen
    Mücken übertragen unter anderem Krankheiten wie das Dengue-Fieber. Ein Forscherduo hat nun eine neue Methode entwickelt, um das zu verhindern. (imago / blickwinkel )
    Das Duo will damit die Verbreitung von Krankheiten wie Malaria oder Dengue verhindern. Diese Krankheiten werden von weiblichen Mücken weitergegeben, denn nur sie saugen das Blut von Menschen und anderen Lebewesen und transportieren damit die Krankheitserreger.
    Der Vorteil der neuen Methode ist aus Sicht der Wissenschafler, dass für sie keine Insektizide notwendig sind. Gegenargumente sind, dass nur wenige Mückenarten Krankheiten übertragen und dass die Tiere als Bestäuber von Pflanzen eine wichtige Rolle in der Natur ausfüllen.
    Diese Nachricht wurde am 07.01.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.