
Das bestätigte ein Sprecher der auch als Mun-Sekte bekannten Organisation. Ein Gericht hatte Ende März verfügt, dass sich der japanische Zweig der Vereinigungskirche auflösen muss. Damit verliert die Organisation ihren Status als religiöse Gemeinschaft ebenso wie Steuerprivilegien. Zudem muss sie ihr Vermögen veräußern. Allerdings darf sie grundsätzlich weiter in Japan tätig sein.
Die Mun-Sekte war nach dem tödlichen Attentat auf den früheren Regierungschef Abe im Juli 2022 in den Fokus gerückt. Abe wurden Verbindungen zu der Organisation nachgesagt. Der Attentäter gab dies als Motiv an und erklärte, seine Mutter habe die Familie mit hohen Spenden an die Sekte finanziell ruiniert.
Diese Nachricht wurde am 07.04.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.