Das Bundeskartellamt könne die Preissenkungspolitik der Konzerne nun eng überwachen. Es sei allerdings eine gute Nachricht, dass viele Tankstellen ihre Preise bereits gesenkt hätten. Mundt sagte weiter, das Kartellamt habe in der Vergangenheit keinerlei Hinweise auf Absprachen der Mineralölkonzerne gefunden. Die Konzerne wüssten, dass sie unter genauer Beobachtung stünden.
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Ökonomin: Konzerne machen trotzdem Profit
Die "Wirtschaftsweise" Schnitzer befürchtet, dass Mineralölkonzerne trotz der fallenden Preise an den Tankstellen deutlichen Profit aus der Spritsteuersenkung schlagen könnten. Sie sagte der "Augsburger Allgemeinen", nach den Erfahrungen in der Vergangenheit - insbesondere bei der Mehrwertsteuersenkung 2020 - halte sie das Risiko für hoch. "Selbst wenn prozentual dieses Mal mehr von der Steuersenkung weitergegeben wird als vor zwei Jahren, kann der Mehrgewinn der Unternehmen durch die unvollständige Weitergabe in absoluten Eurobeträgen doch sehr hoch sein."