
Medikamente seien demgegenüber teuer und würden Betroffenen nicht helfen, ihre Lebensqualität zu verbessern, heißt es. Die Forschenden empfehlen nun, Museumsbesuche in die Regelversorgung zu übernehmen. Andere Länder seien in der Forschung weiter als Deutschland. Das Museum of Modern Art in New York untersuchte den Angaben zufolge bereits Anfang des Jahrtausends die Wirkung von Museen auf Demenzkranke. In Großbritannien könnten sich chronisch kranke Menschen demnach den Museumsbesuch vom Hausarzt verschreiben lassen.
Für die Studie der TU Dresden wurde drei Jahre lang in Kooperation mit den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden untersucht, ob und wie regelmäßige Museumsbesuche den Allgemeinzustand von Demenzerkrankten verbessern können. Mehr als 50 fachlich geschulte Kunstvermittler aus 33 Museen in Sachsen nahmen an dem Projekt teil. Anschließend wurde das Angebot durch Menschen mit Demenz und deren Angehörige getestet.
Diese Nachricht wurde am 15.03.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.