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Museumsplatz Bonn
Willy DeVille & Mink DeVille Band

Er sah schon eigentümlich aus: Groß, hager, mit dünnen allerdings langen, dunklen Haaren und einem sehr eigenwilligen schwarzen Oberlippenbärtchen. Aber exzentrisch wollte Willy DeVille immer schon wirken. Die Musik des Sängers, der im Süden der USA lebte, ist umso geschmeidiger.

    Der amerikanische Rocksänger Willy DeVille, aufgenommen während seines Auftritts auf dem Mainzer Zeltfestival am 29.6.2000.
    Der amerikanische Rocksänger Willy DeVille, aufgenommen während seines Auftritts auf dem Mainzer Zeltfestival am 29.6.2000. (picture-alliance / dpa / Erwin Elsner)
    Er kam in großer Bandbesetzung nach Bonn und spielte ein Konzert mit all seinen bekannten Titeln. Er vermochte es, die schwüle Atmosphäre der Sümpfe Louisianas mit seiner Musik eindrücklich zu vermitteln. Es war eine Mischung aus Blues, Cajun, ein bisschen Jazz und viel Lebensfreude aus New Orleans.
    Erstaunlich, wenn man sich erinnert, dass DeVille, der am 6. August 2009 verstarb, in New York aufgewachsen ist.
    Aufnahme vom 19.7.08 auf dem Museumsplatz in Bonn
    (Wdh. vom 27.2.09)