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Musik-Projekt in Palästina
Friedensarbeit mit Hip-Hop

Hip-Hop als Alternative zu Frustration und daraus entstehender Gewalt - diese Idee steht hinter einem Musikprojekt, das Jugendliche in palästinensischen Flüchtlingslagern ansprechen soll. "Rap und Hiphop waren schon immer Ausdrucksmittel der Benachteiligten", so Projektleiter Kayed Sagalla im Dlf.

Kayed Sagalla im Corsogespräch mit Sören Brinkmann |
    Friedensaktivist und Musiker Kayed Sagalla sitzt im Studio des Zivilen Friedensdienstes in Ramallah, umgeben von Keyboards, Mikros und Synthesizern
    Friedensaktivist und Musiker Kayed Sagalla im Studio des Zivilen Friedensdienstes in Ramallah (Kayed Sagalla)
    Die Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit ist seit Jahren mit dem zivilen Friedensdienst in den palästinensischen Gebieten tätig. So werden unter anderem Sportprojekte oder kulturelle Angebote und Initiativen gefördert.
    Kayed Sagalla leitet ein besonderes Musikprojekt, in dem Kinder und Jugendliche Hip-Hop kennenlernen und eigene Songs auf die Bühne bringen. Ziel ist es, mithilfe der Musik Frustration und Aggression abzubauen. "Wir leisten vor allem Friedensarbeit", sagte Sagalla im Corsogespräch im Deutschlandfunk.
    Wir haben noch länger mit Kayed Sagalla gesprochen - hören Sie hier die Langfassung des Corsogesprächs
    Hip-Hop eigne sich insbesondere, da dieser Musikstil überall auf der Welt verstanden werde. Hinzu komme, dass viele der jungen Musiker in den Songs ihre individuelle Situation ausdrücken könnten.
    Äußerungen unserer Gesprächspartner geben deren eigene Auffassungen wieder. Der Deutschlandfunk macht sich Äußerungen seiner Gesprächspartner in Interviews und Diskussionen nicht zu eigen.