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Musikbranche
Pop-Business nach Corona

Auch wenn drei Monate nach dem Corona-Lockdown im Alltagsleben die Zeichen auf Normalisierung stehen, ächzt die Musik-Branche weiterhin unter den Folgen der Pandemie. Wie sieht das Pop-Business nach Corona aus? Musikerinnen, Festival-Veranstalter und Kulturpolitiker müssen umdenken.

Von Bernd Lechler |
    Festivalsbesucher feiern am 15.08.2009 auf dem Haldern Pop Musikfestival in Haldern. Das Festival entstand 1984.
    Ausgelassenes Feiern beim Haldern-Pop-Festival: So wie in den Vorjahren wird das in Zukunft nicht möglich sein (picture alliance / dpa / Jan Knoff)
    Pop-Festivals werden verschoben, genauso wie Veröffentlichungen neuer Alben. Musikerinnen und Musiker sagen ihre Tourneen ab und experimentieren mit neuen Einnahmequellen. Wann und wie Clubs wiedereröffnen können, ist nicht absehbar. Derweil schießt die Politik Musiker*innen und Musikstätten Geld zu, um den Kulturbetrieb weitgehend am Leben zu erhalten. Auch wenn drei Monate nach dem Corona-Lockdown im Alltagsleben die Zeichen auf Normalisierung stehen, ächzt die Pop-Branche weiterhin unter den Folgen der Pandemie.
    Zukunft der Pop-Branche
    Wie sieht das Pop-Business nach Corona aus? Welche Perspektiven haben Musiker*innen, Musiklabels und Veranstalter*innen von Festivals? Welche Perspektiven hat die Kulturpolitik, und was können private Finanzierungsinitiativen, Streaming-Dienste und alternative Erlösmodelle leisten? Das Corso-Musikmagazin blickt zur Halbzeit des Jahres 2020 auf die Zukunft der Pop-Branche.
    Unsere Gesprächsgäste sind:
    Carsten Brosda (SPD), Kultursenator der Stadt Hamburg
    Gunther Buskies, Label-Chef von Tapete Records
    Ala Cya, Musikerin
    Christian Höppner, Generalsekretär des Deutschen Musikrates
    Stefan Reichmann, Leiter des Festivals "Haldern Pop", Leiter des Festivals "Haldern Pop"
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    Feiern in Coronazeiten | Während immer mehr Lockerungen greifen, bleiben Clubs weiterhin geschlossen. Ein Unternehmen in Los Angeles hält dagegen und entwickelt ein Kleidungsstück, in dem sicheres Feiern auch in Coronazeiten möglich sein soll.