![Leipzig: Der deutsche Rockmusiker Gil Ofarim (l) betritt den Saal des Landgerichts in Leipzig mit einem seiner Anwälte. Leipzig: Der deutsche Rockmusiker Gil Ofarim (l) betritt den Saal des Landgerichts in Leipzig mit einem seiner Anwälte.](https://bilder.deutschlandfunk.de/6c/af/d4/d1/6cafd4d1-d9eb-4733-9704-d2f79ae5b3c1/gil-ofarim-prozess-leipzig-rockmusiker-verfahren-landgericht-verleumdung-falsche-verdaechtigung-100-1920x1080.jpg)
Er räumte vor dem Landgericht Leipzig ein, dass die Anschuldigungen gegen ihn zuträfen. Ofarim hatte vor zwei Jahren in einem Video in den Sozialen Medien Antisemitismus-Vorwürfe erhoben, nachdem es beim Einchecken in ein Hotel in Leipzig offenbar zu einem Streit gekommen war. Nach Einschätzung der Staatsanwaltschaft hatte sich der Vorfall aber nicht so zugetragen, wie er von Ofarim geschildert worden war. Daher erfolgte eine Anklage gegen den Künstler wegen Verleumdung und falscher Verdächtigungen. Der 41-Jährige muss nun nach seinem Geständnis eine Strafe in Höhe von 10.000 Euro bezahlen. Den Hotelmanager, der als Nebenkläger aufgetreten war, bat er um Entschuldigung. Der Fall hatte bundesweit Diskussionen über Antisemitismus ausgelöst.
Diese Nachricht wurde am 28.11.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.