Festival gegen Rechtsextremismus
Musiker und Politikerinnen solidarisieren sich nach Drohungen gegen Organisatoren von "Jamel rockt den Förster"

Vertreter aus Politik und der deutschen Musikszene haben sich mit den Organisatoren des Musikfestivals "Jamel rockt den Förster" solidarisiert. Das Betreiber-Ehepaar der bekannten Veranstaltung gegen Rechtsextremismus war in der Silvesternacht auf dem eigenen Grundstück bedroht und mit Feuerwerk beschossen worden.

    Blick auf die Bühne und Zuschauer des Festivals "Jamel rockt den Förster".
    Seit 2007 findet "Jamel rockt den Förster" in dem als Neonazi-Hochburg bekannten Ort Jamel in Mecklenburg-Vorpommern statt. (Bernd Wüstneck/dpa)
    Mehrere Musiker verurteilten die Tat im Internet, auch Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Schwesig und Bundestags-Vizepräsidentin Göring-Eckardt drückten ihre Solidarität aus. Der Staatsschutz übernahm die Ermittlungen.
    Das Musikfestival "Jamel rockt den Förster" findet seit dem Jahr 2007 im gleichnamigen Ort im Landkreis Nordwestmecklenburg statt. Jamel gilt seit Anfang der 90er Jahre als Hochburg der rechtsextremen Szene.
    Diese Nachricht wurde am 03.01.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.