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Musiktherapie
Die heilende Wirkung der Töne

Ein paar Töne des Lieblingslieds reichen uns oft und schon ist die Laune besser, der Fuß wippt im Takt mit und wir fangen an mitzusingen. Wissenschaftlich bewiesen ist, dass singen oder musizieren gesund ist und die Lebensqualität steigert. Diese Eigenschaft der Musik wird in der Medizin schon seit einiger Zeit genutzt, um Patienten zu helfen.

Von Stephanie Gebert |
    Das Ohr eines Babys
    Das Ohr eines Babys (dpa/Uli Deck )
    Wir stellen die verschiedenen Anwendungsbereiche der Musiktherapie vor. Sie wird etwa in der Arbeit mit Demenzerkrankten genutzt, um Erinnerungen an die Kindheit zu aktivieren. Auch mit Frühchen wird auf der Intensivstation gesungen und musiziert. Die Säuglinge lernen so, die Stimmen ihrer Eltern besser kennen. Wir besuchen ein Kinderhospiz, in dem die Musiktherapie den kleinen Patienten hilft. Außerdem stellen wir eine Studie vor, in der Schlaganfallpatienten geholfen werden soll, ihre gelähmte Körperseite wieder intensiv zu spüren. Und in der Tinnitus-Therapie hilft die Musik den Betroffenen, ihren Dauerton im Ohr zu mindern.