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Musiktipps von Pablo Held
"Was hörst Du?"

Musik entdecken ist wie sich verlieben, findet Pianist Pablo Held. Er lässt sich inspirieren von den Harfensounds Carlos Salzedos und dem brasilianischen Klangmaler Egberto Gismonti.

Von Hendrika Entzian |
EIn junger Mann im T-Shirt sitzt mit gesenktem Kopf, geschlossenen Augen und verschränkten Armen vor einem Keyboard. Er trägt Kopfhörer.
Im Juni 2020 nahm Pablo Held im Dlf Kammermusiksaal sein erstes Soloalbum auf (Nadine Menzel Heller)
Hendrika Entzian ist Bassistin, Komponistin und Bandleaderin aus Köln. Für die Rubrik "Was hörst Du?" fragt sie Kolleginnen und Kollegen nach ihren aktuellen Hörtipps.
Pablo Held, geboren 1986 in Herdecke, gehört zu den produktivsten Pianisten der europäischen Szene. Seit 2006 besteht sein Trio mit Robert Landfermann, Bass, und Jonas Burgwinkel, Schlagzeug. Es veröffentlichte zahlreiche hochgelobte Platten und arbeitete zusammen mit Gastsolisten wie John Scofield, Ralph Towner und Chris Potter. Pablo Held ist Gründungsmitlied des Kölner Musikerkollektivs Klaeng. Seit 2017 kuratiert er die Konzertreihe "Pablo Held Meets" im Loft Köln, in der er mit jeweils wechselnden Musikerinnen und Musikern zusammenspielt. 2018 begann er die Inteviewreihe "Pablo Held Investigates", für die er mit internationalen Kolleginnen und Kollegen spricht. Sie ist als Podcast verfügbar.

Pablo Helds Musikliste:

Egberto Gismonti: "Mémoria E Fado" aus "Avore" (Carmo, 2011)
Carlos Salzedo: "Scintillation - The Harp In High Fidelity" (Mercury 1954)
Lilli Boulanger: "Pie Jesu"
Orchestre Lamoureux, Ltg. Igor Markevitch (Everest 1960)
Toumani Diabaté & Ballaké Sissoko: "Bim Lambam" aus "New Ancient Strings" (Hannibal 1999)