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Muslime in Deutschland
Ist die AfD eine Anti-Islam-Partei?

Die rechtspopulistische Alternative für Deutschland (AfD) hat auf dem Bundesparteitag einen strikten Anti-Islam-Kurs in ihrem Grundsatzprogramm festgeschrieben. Darin heißt es: "Der Islam gehört nicht zu Deutschland." Wie islamfeindlich ist die Partei tatsächlich?

Moderation: Jasper Barenberg |
    Sie sehen viele Arme, die Zettel hochhalten, und im Hintergrund AfD-Chefin Petry.
    Die AfD-Vorsitzende Petry während einer Abstimmung auf dem Programmparteitag in Stuttgart. (AFP / Philipp Guelland)
    Minarette und Muezzinrufe werden abgelehnt, zudem setzt sich die AfD für ein Verbot von Burka (Ganzkörperschleier) und Niqab (Gesichtsschleier) in der Öffentlichkeit und im öffentlichen Dienst ein. Islamische Organisationen sollten keinen Körperschaftsstatus öffentlichen Rechts erlangen.
    Andere Parteien werfen der AfD vor, mit Pauschalurteilen und unhaltbaren Anschuldigungen die Gesellschaft zu spalten. Aus Sicht des Zentralrats der Muslime ist das AfD-Programm durchzogen von "Demagogie und Populismus".
    Ist die AfD eine Anti-Islam-Partei? Das wollen wir in Kontrovers mit unseren Studiogästen und Hörern diskutieren.
    Studiogäste:
    • Armin-Paul Hampel, AfD-Landesvorsitzender Niedersachsen
    • Hubert Kleinert, Sozialwissenschaftler, ehemaliger grüner Bundestagsabgeordneter
    • Thomas Goppel, CSU, ehem. bayerischer Wissenschaftsminister
    Sie sind herzlich eingeladen, sich an der Diskussion zu beteiligen. Wir freuen uns auf Ihren Anruf oder Ihre Mail: Tel. 00800 – 4464 4464 (europaweit kostenfrei) und kontrovers@deutschlandfunk.de