Wegen Angriffen auf Rechtsextreme
Mutmaßliche Linksextremisten stellen sich nach zwei Jahren im Untergrund den Behörden

Mehrere untergetauchte mutmaßliche Linksextremisten haben sich den deutschen Behörden gestellt.

    Die Leipziger Rechtsanwältin Giulia Borsalino und Thomas Uwer vom Organisationsbüro der Strafverteidigervereinigungen sitzen in der Bundespressekonferenz und sprechen zu Journalisten.
    Sieben wegen des Angriffs auf Neonazis vor knapp zwei Jahren in Budapest gesuchte Beschuldigte haben sich den deutschen Behörden gestellt. (dpa / Marion van der Kraats)
    Das teilten ihre Anwälte in Berlin mit. Demnach geht es um drei Männer und vier Frauen. Sie sollen vor gut zwei Jahren im Umfeld einer Kundgebung von Rechtsextremen in Ungarn mehrere Personen angegriffen und verletzt haben. Seit dem wurde nach ihnen gefahndet. Sie stellten sich in Köln, Hamm, Bremen und Kiel. Eine Sprecherin der Bundesanwaltschaft bestätigte auf Medienanfrage die Festnahme von sechs Beschuldigten. Ihnen droht die Auslieferung nach Ungarn.
    Diese Nachricht wurde am 21.01.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.