Der damals sich entwickelnde Privatrundfunk rückte die Beschäftigung mit den Themenbereichen Medienpolitik, Medienwirtschaft und Medienrecht sowie Programmbeobachtungen in der Wichtigkeit nach oben. Von nun an machte es sich der DLF zur Berichterstattungsplicht, seine Hörerinnen und Hörer wöchentlich am Samstag ab 17:05 Uhr mit dem Wichtigsten aus der weiten Welt der Medien zu versorgen.
Durchaus kritisch, dabei aber fair und ohne Voreingenommenheit
Die Sendungsinhalte haben sich immer wieder an die Lagerung des Informationsbedürfnisses angepasst, bestimmte Themenbereiche erlebten eine Konjunktur, andere wurden im Lauf der Zeit ausgesondert. Immer aber bildete "Markt und Medien" den aktuellen Stand der Diskussion um Funktion, Stellenwert und Verantwortung der medialen Anbieter und Inhalte ab. Durchaus kritisch, dabei aber fair und ohne Voreingenommenheit. So wurde das Programm im Laufe der Jahre zu einer Referenzsendung für alle "Player", die in den Medien selbst oder diese beobachtend unterwegs sind.
An diesem Samstag endet die Reihe nach 24 Jahren und mehr als 1.200 Ausgaben, in denen das Kernteam von "Markt und Medien" Woche für Woche engagiert und investigativ Phänomene der Medienlandschaft durchleuchtet hat.
Jeden Nachmittag ab 15:35 Uhr eine neue Mediensendung
Aus diesem Anlass blickt Andreas Stopp im Gespräch mit seinen langjährigen Kolleginnen Bettina Schmieding, Bettina Köster und Brigitte Baetz zurück auf die medienjournalistischen Aktivitäten der Redaktion.
Aufbauend auf das bisherige Medienmagazin sendet der DLF beginnend mit dem 20.3.17 jeden Nachmittag ab 15:35 Uhr eine neue Mediensendung. Der Leiter von "@mediasres", Stefan Koldehoff, ist diesen Samstag zur "Staffelübergabe" in die letzte Ausgabe von "Markt und Medien" eingeladen und erläutert das aktuelle Programmkonzept. Skizziert wird dabei auch die Machart der Mediasres-Freitagsausgabe, in der Andreas Stopp die Hörerinnen und Hörer bitten wird, live ihrer Meinung zu wichtigen Medienthemen Ausdruck zu verleihen.