Ukraine-Krieg
Nach Angriffen auf Sumy: EU-Außenbeauftragte Kallas fordert „maximalen Druck“ auf Russland

Nach dem russischen Angriff auf die ukrainische Stadt Sumy mit mehr als 30 Toten hat die EU-Außenbeauftragte Kallas dazu aufgerufen, den Druck auf Russland maximal zu erhöhen. Andernfalls werde das Töten in der Ukraine nicht aufhören, sagte sie vor einem Treffen der EU-Außenminister in Luxemburg.

    Die Chefin der EU-Außenpolitik, Kaja Kallas, spricht mit Journalisten, als sie zu einem Treffen der EU-Außenminister im Gebäude des Europäischen Rates in Brüssel eintrifft.
    Kaja Kallas, EU-Außenbeauftragte (Virginia Mayo/AP/dpa)
    Bundesaußenministerin Baerbock sprach von einem furchtbaren Angriff, der deutlich mache, dass der russische Präsident Putin weiterhin die Ukraine vernichten wolle. Sie fügte hinzu, je breiter die internationale Unterstützung für die Ukraine sei, desto näher komme man auch einer Friedenslösung. Der polnische Außenminister Sikorski sagte, Russlands Präsident Putin verspotte den guten Willen der USA für eine Beendigung des Ukraine-Kriegs. UNO-Generalsekretär Guterres rief Russland auf, Angriffe auf Zivilisten sofort zu beenden.
    Bei zwei Raketenangriffen auf das Stadtzentrum von Sumy waren gestern mindestens 34 Menschen getötet worden.
    Diese Nachricht wurde am 14.04.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.