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Klimaschutz-Aktivisten
Nach Ankündigung Berlin lahmzulegen - Polizeipräsidentin Slowik sieht Blockade der "Letzte Generation" zunehmend verpuffen

Auch Sicht von Berlins Polizeipräsidentin Slowik verlieren die Straßenblockaden durch die Klimaschutzgruppe "Letzte Generation" zunehmend an Wirkung.

    Polizeibeamte tragen eine Klimaaktivistin von der Straße am Großen Stern vor der Siegessäule.
    Berliner Polizeibeamte räumen eine Straßenblockade von Klimaaktivisten. (dpa / Kay Nietfeld)
    In mehreren Interviews verwies sie auf die immer bessere Vorbereitung der Beamten. Bei der Räumung von Straßen sei man inzwischen recht schnell. Dennoch unterstützte sie mit Verweis auf die Arbeitsbelastung für die Polizei Pläne von CDU und SPD, den Gewahrsam von zwei auf fünf Tage zu verlängern. Es gehe darum, sich wiederholende Straftaten durch solche Gruppen zu verhindern, sagte Slowik.
    Die Aktivisten der "Letzte Generation" hatten erklärt, sie wollten Berlin "zum Stillstand" bringen. Hunderte Anhänger stünden dazu bereit, hieß es. In den vergangenen zehn Tagen registrierte die Polizei bislang etwa 80 Straßenblockaden. Hunderte Straf- und Ordnungswidrigkeits-Verfahren wurden eingeleitet.
    Diese Nachricht wurde am 01.05.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.