Der Tsunami ist weit ins Land gerast - davon zeugen braune Seen in Dörfern und auf Feldern. Verzweifelte Menschen versuchen, ihre Angehörigen anzurufen - doch es gibt kein Handynetz und keinen Strom. Tausende übernachten im Freien, weil der Tsunami ihre Häuser mitgerissen hat. Besonders stark getroffen hat es die Stadt Palu.
Nach offiziellen Angaben kamen an der Westküste von Indonesiens viertgrößter Insel durch die Beben und den Tsunami seit Freitagabend mindestens 832 Menschen ums Leben. Befürchtet wird, dass die Zahlen in den nächsten Tagen noch deutlich in die Höhe gehen. Wie groß das Ausmaß der Katastrophe tatsächlich ist, weiß noch niemand.