Seit September ist die Zahl rassistisch motivierter Straftaten in Chemnitz stark gestiegen, zuletzt brannte ein türkisches Restaurant nach einem Anschlag aus. Jeden Freitag demonstriert ein rechtsextremes Bündnis in der Innenstadt. Und während andere Chemnitzer den Gegenprotest formieren und für Solidarität und Integration auf die Straße gehen, meiden viele Bürgerinnen und Bürger inzwischen freitags die Innenstadt. Die einen aus Verdruss, die anderen weil sie Angst vor rassistisch motivierten Angriffen haben.
Wie kann es weitergehen in Chemnitz? Dieser Frage geht der Landeskorrespondent in Sachsen, Bastian Brandau für das Wochenendjournal nach. Er spricht mit Chemnitzern, die um die Sicherheit in ihrer Stadt fürchten, mit Menschen, die Opfer rassistischer Angriffe wurden, mit einem Sozialarbeiter und Bürgern, die Chemnitz nicht den Rechtsradikalen überlassen wollen.