Die beiden US-Abgeordneten Ilhan Omar und Rashida Tlaib seien in der Vergangenheit dadurch aufgefallen, dass sie Israel "extrem hart kritisiert" hätten, sagte der Vorsitzende der deutsch-israelischen Parlamentariergruppe im Deutschen Bundestag. "Man kann nachvollziehen, dass Israel zwei Abgeordnete, die es für Antisemiten hält, für Befürworter der BDS-Bewegung und für der eigenen Sicherheit abträglich, nicht ins Land lässt", sagte Lambsdorff im Dlf.
Israels Premierminister Benjamin Netanjahu habe offensichtlich auf einen Tweet von US-Präsident Trump reagiert, so Lambsdorff, und wollte ihn innenpolitisch gegen die Demokraten unterstützen. Ob das auf lange Sicht klug sei, daran könne man zweifeln. Denn Israel sei auf eine parteiübergreifende Unterstützung aus den USA angewiesen.