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Groß-Razzia gegen mutmaßliche Islamisten
Nach Festnahmen ordnet Ermittlungsrichter für einige Verdächtige Untersuchungshaft an

Nach der Festnahme von sieben mutmaßlichen Unterstützern der Terrormiliz IS hat der Ermittlungsrichter am Bundesgerichtshof für drei Verdächtige Untersuchungshaft angeordnet.

    Das Foto zeigt ein Schild mit einem Bundesadler und der Aufschrift  Bundesgerichtshof.
    Ermittlungsrichter ordnen für Verdächtige Untersuchungshaft an. (picture alliance / dpa / Uli Deck)
    Im Fall einer Frau aus dem Kreis Heinsberg bleibe der Haftbefehl zwar aufrecht erhalten, sagte ein Sprecher der Bundesanwaltschaft. Unter Auflagen sei er jedoch nicht in Vollzug gesetzt worden. Drei weitere Vorführungen beim Ermittlungsrichter sind für morgen geplant.
    Die Bundesanwaltschaft wirft den Beschuldigten - überwiegend deutscher,sowiekosovarischer, marokkanischer und türkischer Staatsangehörigkeit - die Unterstützung einer terroristischen Vereinigung im Ausland vor. Sie sollen Spenden für den IS in Syrien gesammelt haben.
    Bei der Großrazzia in elf Bundesländern mit mehr als 1.000 Einsatzkräften waren heute auch Durchsuchungen durchgeführt worden. Der Präsident des Bundesamtes für Verfassungsschutz, Haldenwang, wertete den Einsatz als Erfolg.
    Diese Nachricht wurde am 31.05.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.