![Polizisten stehen um das verbeulte Auto herum, mit dem ein Mann in München in eine Menschengruppe gefahren war. Polizisten stehen um das verbeulte Auto herum, mit dem ein Mann in München in eine Menschengruppe gefahren war.](https://bilder.deutschlandfunk.de/c6/e5/b1/f0/c6e5b1f0-7fc0-40f1-ae35-078ea7d54407/anschlag-muenchen-auto-menschenmenge-100-1920x1080.jpg)
Oberbürgermeister Reiter sagte, es gebe acht bis zehn Schwerstverletzte. Man müsse hoffen und beten, dass es keine Todesfälle gebe. Insgesamt waren mindestens 30 Menschen verletzt worden. Sie hatten gestern Vormittag an einem gewerkschaftlichen Demonstrationszug teilgenommen, in den ein Asylbewerber aus Afghanistan mit einem Auto raste. Der Mann wurde festgenommen und soll heute einem Ermittlungsrichter vorgeführt werden. Nach Angaben der Polizei gibt es Hinweise auf ein extremistisches Motiv.
Entgegen früheren Berichten verfügt der Festgenommene über einen legalen Aufenthaltsstatus. OB Reiter sagte, ein Asylantrag des Mannes sei zwar abgelehnt worden; doch sei er nicht ausreisepflichtig gewesen, da es derzeit keine Abschiebungen nach Afghanistan gebe.
Bundespräsident Steinmeier will den Tatort am Vormittag besuchen, um seine Anteilnahme zum Ausdruck zu bringen. Dazu werden auch der bayerische Ministerpräsident Söder und der Oberbürgermeister erwartet.
Diese Nachricht wurde am 14.02.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.