Der 66-Jährige erklärte, er wolle Schaden von der Kirche abwenden und innerkirchlichen Konflikten vorbeugen. Zugleich kritisierte der Synodalpräsident eine "politische Hexenjagd". Zu Wochenbeginn hatte Balog noch erklärt, er werde im Amt bleiben. Auch die Synode hatte ihm mehrheitlich das Vertrauen ausgesprochen.
Dem Bischof wird vorgeworfen, Novak geraten zu haben, einen wegen Beihilfe zu Sexualstraftaten an Minderjährigen verurteilten Mann zu begnadigen. Die Präsidentin war bereits vor einer Woche zurückgetreten. Balog ist ein langjähriger Weggefährte von Ministerpräsident Orban. Bis 2018 war er sechs Jahre lang Minister unter ihm.
Diese Nachricht wurde am 17.02.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.