Er war das Gesicht der "Yes"-Kampagne und bleibt prominentester Verfechter einer schottischen Loslösung von Großbritannien. Nun aber zieht Schottlands Erster Minister Alex Salmond die Konsequenzen aus dem Scheitern des Referendums über die Unabhängigkeit. Der 59-Jährige wird das Amt des Regierungschefs abgeben und auch auf den Vorsitz seiner sozialdemokratischen Partei SNP verzichten, sagte Salmond bei einer Pressekonferenz.
Salmond hatte die Kampagne für die Abspaltung Schottlands von Großbritannien angeführt. Beim Referendum stimmten jedoch mit 55 Prozent der Stimmen eine deutliche Mehrheit der schottischen Wähler für den Verbleib im Vereinigten Königreich. Salmond sagte, er sei stolz auf seine Kampagne und auf die Rekordbeteiligung der Wähler am Referendum. "Für Schottland ist die Kampagne nicht vorbei, und der Traum wird niemals sterben."
(tön/ach)