Insgesamt seien am Morgen rund 140 Verbindungen ausgefallen.
Sieben Mitglieder der Gruppe "Letzte Generation" waren nach Angaben der Bundespolizei am frühen Morgen auf das Gelände des Flughafens gelangt und hatten sich auf der Rollbahn festgeklebt. Sie wurden festgenommen.
Bundesinnenministerin Faeser verurteilte die Störaktionen. Die Aktivisten riskierten nicht nur ihr eigenes Leben, sondern gefährdeten auch das von anderen und schadeten zudem allen Reisenden, schrieb die SPD-Politikerin auf X. Der Innenminister von Hessen, Poseck, rief zu einem schnellstmöglichen Ende dieser Form des Protestes auf. Weitere Eskalationen müssten unbedingt vermieden werden, forderte der CDU-Politiker.
Aktionen in ganz Europa
Die Gruppe hatte gestern zeitweise bereits den Flughafen Köln/Bonn blockiert. Ähnliche Aktionen von Klimaaktivisten gab es auch an Flughäfen in anderen europäischen Ländern, unter anderem in London und Oslo. Die "Letzte Generation" fordert nach eigenen Angaben einen globalen Ausstieg aus fossilen Energieträgern bis 2030. Die Aktivisten hatten Ende Januar angekündigt, sich nicht mehr auf Straßen festkleben zu wollen. "Orte der fossilen Zerstörung" wie Öl-Pipelines oder Flughäfen würden aber auch künftig zu Schauplätzen des Protests, hieß es damals in einer Pressemitteilung.
Diese Nachricht wurde am 25.07.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.