Mannheim
Nach Todesfahrt - Ermittler: Wohl kein politischer Hintergrund, Tatverdächtiger ist 40-jähriger Deutscher

Nach der tödlichen Autofahrt in der Mannheimer Innenstadt gehen die Ermittler nicht von einem politischen Motiv aus.

    Beamte der Spurensicherung untersuchen ein beschädigtes Fahrzeug an einer Zufahrt zur Rheinbrücke.
    Ein Mann war mit einem Fahrzeug in eine Menschenmenge in Mannheim gerast. (Boris Roessler/dpa)
    Wie Polizei und Staatsanwaltschaft mitteilten, handelt es sich bei dem festgenommenen Tatverdächtigen um einen 40-jährigen Deutschen aus Rheinland-Pfalz. Der Mann soll am Mittag mit einem Kleinwagen durch eine Fußgängerzone in Mannheim gerast sein. Laut Polizei wurden dabei zwei Menschen getötet. Zehn Menschen seien verletzt worden, fünf von ihnen schwer. Auch der Tatverdächtige werde in einem Krankenhaus behandelt.
    Nach Informationen des "Spiegel" und des SWR gibt es Anzeichen für eine psychische Erkrankung des Mannes. Das Landeskriminalamt hat inzwischen die Ermittlungen übernommen.
    Bundesinnenministerin Faeser brach einen Besuch beim Kölner Rosenmontagszug ab und reiste nach Mannheim. Auch der baden-württembergische Ministerpräsident Kretschmann ist vor Ort, um sich ein Bild von der Lage zu machen.
    Diese Nachricht wurde am 03.03.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.