Verteidigungsminister Lund Poulsen sagte der Zeitung "Jyllands-Posten", das Personal des Arktikkommandos solle verstärkt werden. Zudem sollten unter anderem zwei neue Patrouillenboote sowie zwei neue Langstreckendrohnen angeschafft werden. Dafür vorgesehen sei ein zweistelliger Milliardenbetrag. Eine genaue Summe nannte der Minister nicht. Zehn Milliarden Dänische Kronen sind umgerechnet rund 1,3 Milliarden Euro. Kurz zuvor hatte der künftige US-Präsident Trump einen Anspruch auf das zu Dänemark gehörende Grönland erhoben. Dazu erklärte Lund Poulson, es sei eine Ironie des Schicksals, dass seine Regierung die Militärinvestitionen einen Tag nach Trumps Äußerungen mache. Zugleich betonte er, dass man das riesige Territorium Grönlands nicht allein überwachen könne. Es gebe keinerlei konkrete Pläne, aber Dänemark werde mit den Vereinigten Staaten zusammenarbeiten, betonte der Verteidigungsminister.
Diese Nachricht wurde am 24.12.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.