Präsidentschaftswahl
Nach Trumps Erwägung von Militäreinsätzen gegen "Feinde im Inneren" - Harris warnt vor ernster Gefahr für US-Demokratie

In den USA hat Präsidentschaftskandidatin Harris ihren Mitbewerber Trump nach dessen Äußerungen über Militäreinsätze gegen angebliche "Feinde im Inneren" als ernste Gefahr für die amerikanische Demokratie bezeichnet.

    USA, Erie: Die demokratische Präsidentschaftskandidatin und US-Vizepräsidentin Kamala Harris spricht während einer Wahlkampfveranstaltung vor einer großen US-Flagge
    Die demokratische Präsidentschaftskandidatin und US-Vizepräsidentin Kamala Harris (Jacquelyn Martin/AP/dpa)
    Harris führte bei einer Kundgebung aus, Trump strebe nach "unkontrollierter Macht". Er betrachte jeden, der sich seinem Willen nicht beugen wolle, als Feind, betonte die Demokratin. Eine zweite Amtszeit für ihn sei ein enormes Risiko für Amerika.
    Der Republikaner hatte auf die Frage, ob "Agitatoren" von außen am Wahltag Störungen verursachen könnten, erklärt, das größere Problem sei der Feind im Inneren. Es gebe in Amerika - Zitat - "linksradikale Irre", um die sich wenn nötig die Nationalgarde oder das Militär kümmern sollte. Nach Trumps Niederlage gegen Präsident Biden indes hatten 2021 Trumps Anhänger das Kapitol in Washington gestürmt.
    Diese Nachricht wurde am 15.10.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.