Auf Luftaufnahmen des isländischen Senders RUV war zu sehen, wie durch die glühende Masse Häuser am Ortsrand in Brand gerieten. Die Lava kommt offenbar aus einer Erdspalte, die sich in der Nähe Grindaviks geöffnet hat. Die rund 3.800 Einwohner waren bereits in der Nacht auf Sonntag in Sicherheit gebracht worden, da sich der Ausbruch durch mehr als 200 Erdstöße angedeutet hatte.
Grindavik war schon vom letzten Vulkanausbruch Mitte Dezember betroffen - damals nicht durch Lava, sondern durch die Erdstöße. Die Bevölkerung hatte erst kurz vor Weihnachten zurückkehren dürfen. Der Ort liegt rund 40 Kilometer südwestlich der Hauptstadt Reykjavik.
Diese Nachricht wurde am 15.01.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.