Das erste Problem der Wissenschaftler um Hans-Peter Lipp vom Anatomischen Institut der Universität Zürich war es, die Vögel an die Last des Messgerätes zu gewöhnen. Immerhin wiegt das streichholzschachtelgroße Instrument 30 Gramm. "Lässt man die Taube das erste Mal mit Zusatzladung fliegen, geht sie auf den nächsten Baum und versucht intensiv, das Ding loszuwerden", berichtete Lipp. Also mussten die Versuchskandidaten zunächst Trainingsstunden mit einer Attrappe absolvieren. Die intelligenten Tiere lernten jedoch schon innerhalb eines halben Tages mit den 30 Gramm Zusatzgewicht umzugehen, die das GPS-Gerät auf ihrem Rücken bedeutete. Dessen Energiespeicher ließen dann rund dreieinhalb Stunden Aufzeichnungszeit zu.
Bei der Auswertung der Aufzeichnungen staunten die Schweizer Forscher dann nicht schlecht. Denn die Tauben fliegen keineswegs unbeirrt und magisch angezogen zum Heimatschlag. "Sobald sie Probleme haben, scheinen sie sich einmal niederzulassen und zu überlegen, was zu tun ist", erklärte Lipp. Was sich die Tiere bei diesen Denkpausen überlegen, wollen die Forscher in einer nächsten Untersuchung herausfinden. Ziel ist es, die Fähigkeiten der Tauben zur Erfassung räumlicher Zusammenhänge zu erkunden. Das gilt nämlich als ein plausibles Maß für die mentalen Fähigkeiten des Tieres.
[Quelle: Sabine Goldhahn]
Bei der Auswertung der Aufzeichnungen staunten die Schweizer Forscher dann nicht schlecht. Denn die Tauben fliegen keineswegs unbeirrt und magisch angezogen zum Heimatschlag. "Sobald sie Probleme haben, scheinen sie sich einmal niederzulassen und zu überlegen, was zu tun ist", erklärte Lipp. Was sich die Tiere bei diesen Denkpausen überlegen, wollen die Forscher in einer nächsten Untersuchung herausfinden. Ziel ist es, die Fähigkeiten der Tauben zur Erfassung räumlicher Zusammenhänge zu erkunden. Das gilt nämlich als ein plausibles Maß für die mentalen Fähigkeiten des Tieres.
[Quelle: Sabine Goldhahn]