Gravitationswellen entstehen, wenn große Massen beschleunigt werden - zum Beispiel bei der Explosion von Sternen am Ende ihrer Lebenszeit; sie stauchen und strecken den Raum, ähnlich wie die Wellen eines ins Wasser geworfenen Steins eine Seeoberfläche kräuseln. Jeder beschleunigte Körper sendet der Theorie zufolge diese Gravitationswellen aus, die umso stärker sind, je mehr Masse der Körper hat. Allerdings sind die auf der Erde messbaren Effekte in der Regel so winzig, dass Einstein selbst nicht daran glaubte, dass man sie jemals würde messen können.
Dieser ist nun offensichtlich mit den beiden Ligo-Messtationen (Laser-Interferometer-Gravitationswellen-Observatorium) in Livingston und Hanford gelungen. Seit über 50 Jahren haben sich Physiker an einem direkten Nachweis versucht.
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