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Nachwuchs erwünscht
Ist Kinderkriegen wieder in?

"Kinder kriegen die Leute immer" - dieser Ausspruch von Konrad Adenauer Anfang der 1960er-Jahre hat sich längst als Trugschluss erwiesen. Aber die Leute kriegen heute wieder mehr Nachwuchs: 1,5 Kinder bekommen die Frauen in Deutschland im Durchschnitt, so viele wie seit 40 Jahren nicht mehr. Liegt es an einer besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf?

Am Mikrofon: Sören Brinkmann |
    Eine Hebamme untersucht eine Schwangere
    Wie verändern Kinder den Alltag und wie werden hierzulande Familiengründungen gefördert? (dpa-Zentralbild / Matthias Hiekel)
    Offensichtlich gibt es wieder mehr Mut zur Familiengründung und es dürfen auch mehrere Kinder sein: In besser verdienenden Kreisen gelten drei Kinder als der neue Familienluxus. Gleichzeitig werden kinderreiche Familien hierzulande aber häufig immer noch stigmatisiert, anders als in Südeuropa oder auch in Skandinavien.
    Wie leben kinderreiche Familien hierzulande und was beeinflusst überhaupt die Entscheidung, eine Familie zu gründen? Wie verändern Kinder den Alltag und wie werden hierzulande Familiengründungen gefördert?
    Darüber diskutieren wir mit unseren Studiogästen und gerne auch mit Ihnen.
    Gesprächsgäste:

    Dr. Martin Bujard, Forschungsdirektor BiB Wiesbaden
    Rocco Thiede, Journalist und Autor
    Sabine Marx, Leiterin der ev. Familienbildungsstätte Köln
    Gerne können Sie sich an der Sendung beteiligen. Wählen Sie während der Sendung die kostenfreie Telefonnummer 00800 4464 4464 oder senden Sie eine Mail an: Lebenszeit@deutschlandfunk.de