Nahostkonflikt / Aktuelle Lage und Hintergründe

Ein Mann steht zwischen Häuserruinen
Ein Mann steht zwischen Häuserruinen

Der Überfall der palästinensischen Terrororganisation Hamas im Oktober 2023 auf Israel hat in der Region wieder die Gewalt entfacht. Israel möchte die Hamas zerstören. Diese wird wie die Hisbollah im Libanon vom Iran unterstützt.

Thema / Hintergründe des Nahostkonflikts

An einer Straße steht ein Banner mit Porträts der getöteten Milizenführer Ismail Haniyeh, Qasem Soleimani und Fuad Shukr.

Nahost-KonfliktWie Iran, Hamas und Hisbollah zusammenwirken

Der Iran hat sich mit anderen in der Region zur "Achse des Widerstands" zusammengeschlossen. Gemeinsam kämpfen sie gegen die USA und Israel. Doch welche Rolle spielt der Iran? Gibt Teheran die Befehle?

18:38 Minuten

Hintergrund

Hassan Nasrallah, der Hisbollah-Chef, ist bei einer TV-Ansprache auf einem großen Bildschirm vor Unterstützern in Beirut zu sehen.

Nahost-KonfliktDie Hisbollah - Israels Feind im Libanon

Droht neben den Kämpfen im Gazastreifen ein weiterer regionaler Krieg in Nahost? Die Besorgnis wächst, weil sich die Kämpfe zwischen Israel und der Hisbollah-Miliz im Libanon verschärfen. Wer ist die Hisbollah und welche Gefahr stellt sie dar?

Eine Illustration zeigt, wie palästinensische und israelische Flaggen zerrissen werden.

EigenstaatlichkeitWas die Anerkennung Palästinas bedeutet

Norwegen und die EU-Länder Spanien, Irland und Slowenien haben Palästina als eigenständigen Staat anerkannt. Welche Gründe und Auswirkungen hat das? Warum sind Deutschland und andere Länder vorerst dagegen?

Irans Religionsführer Ajatollah Chamenei spricht vor Journalisten.

Nach Raisis TodKein Kurswechsel im Iran zu erwarten

Der iranische Präsident Ebrahim Raisi ist bei einem Helikopterabsturz gestorben. Das iranische Regime um den religiösen Führer Ajatollah Chamenei scheint den Staat aber weiter im Griff zu haben und bereitet bereits Neuwahlen vor.

Demonstranten auf den Strassen von Teheran schwingen iranische Fahnen und verbrennen eine israelische Flagge als Reaktion auf den israelischen Luftschlag auf iranisches Botschaftsglände in Syrien

NahostkonfliktIran und Israel: Geschichte einer Erzfeindschaft

Schon seit Jahren bekämpfen sich Israel und der Iran im Verborgenen. Seit der Eskalation im April droht ein offener Krieg der beiden stärksten Militärmächte der Region. Woher rührt die Erzfeindschaft?

Ein maskierter Hamas-Anhänger schwenkt die Hamas-Flagge. Er nimmt an einer Kundgebung zum 34. Jahrestag der Gründung der islamistischen Bewegung Hamas im Flüchtlingslager Jabalya im nördlichen Gazastreifen teil.

HamasDie Geschichte einer Radikalisierung

Seit Ende der 80er-Jahre ist die Hamas politische Partei, soziale Bewegung und Terrororganisation zugleich. Seit 2006 beherrscht sie den Gazastreifen. Wie kam es dazu und wo liegen die Wurzeln?

Auf einem Karren in Rafah im Gazastreifen steht ein Sack Mehl mit dem Logo des Palästinahilfswerks UNRWA.

UNRWA und HamasSo schwer wiegen die Vorwürfe Israels gegen das Palästina-Hilfswerk

Mehrere Mitarbeiter des Palästinenserflüchtlingshilfswerks UNRWA sollen sich am Angriff gegen Israel am 7. Oktober beteiligt haben. Ein Expertenbericht bringt nun Entlastung zu den Vorwürfen Israels, doch er benennt auch Verbesserungsbedarf.

Die Fregatte "Hessen" läuft aus dem Hafen aus.

Rebellen im JemenWarum sich die Huthi in den Nahostkonflikt einmischen

Seit Israel in Gaza kämpft, greifen Huthi-Rebellen im Roten Meer Schiffe an. Zuletzt auch die Bundeswehr-Fregatte "Hessen", die für einen EU-Einsatz vor Ort ist. Was der Suezkanal mit dem Nahostkrieg zu tun hat - und welche Rolle der Iran spielt.

Menschen auf der Straße im südlichen Gazastreifen während der Waffenruhe

Krieg in NahostWie die Zukunft des Gazastreifens aussehen könnte

Als Reaktion auf die Anschläge der Terrororganisation Hamas hat die israelische Regierung die Zerschlagung der palästinensischen Gruppierung angekündigt. Doch kann das gelingen? Und wer würde nach Kriegsende im Gazastreifen regieren?

Mauer an der Grenze zu Ost-Jerusalem

NahostkonfliktWelche Chancen hat die Zwei-Staaten-Lösung noch?

Die Notwendigkeit, den Nahostkonflikt zu lösen, ist ins internationale Bewusstsein zurückgekehrt: Viele Stimmen sprechen sich für eine Zwei-Staaten-Lösung aus. Doch es gibt viele Herausforderungen und auch Alternativen.    

Ein von Kugeln durchlöchertes Fenster von einem Haus im Kibbuz Kfar Azza.

IsraelDie geostrategischen Hintergründe des Hamas-Angriffs

Mit dem Terrorangriff der radikalislamischen Hamas auf Israel hat ein neuer Krieg im Nahen Osten begonnen. Der Zeitpunkt des Angriffs und die Hintergründe werfen Fragen etwa nach der Rolle des Iran auf. Ein Überblick über die geostrategische Lage.

Autos fahren auf einer Straße unterhalb einer großen Siedlung moderner Häuser entlang. Es ist eine israelische Siedlung außerhalb von Jerusalem im Westjordanland.

NahostkonfliktWie die Siedlerbewegung ins Zentrum von Israels Politik rückte

Die israelische Siedlungspolitik gilt als einer der größten Streitpunkte zwischen Israel und den Palästinensern - und erschwert die Aussicht auf eine Zwei-Staaten-Lösung. Wie eine radikale Ideologie ins Zentrum israelischer Politik rückte.

Ein dunkle Rauchsäule steht über einer Siedlung: Im Kampf gegen die radikalislamische Terrororganisation Hamas bombardiert das israelische Militär Ziele im Gazastreifen

Krieg in NahostWie der Gazastreifen zum Pulverfass wurde

Bereits zum fünften Mal binnen der vergangenen 20 Jahre steht der Gazastreifen im Zentrum eines blutigen Krieges. Wie und warum wurde dieser Landstrich zum Dauerkonfliktherd? Ein Überblick.

Historische Schwarz-weiß-Aufnahme zeigt das zeremonielle Aufziehen der israelische Flagge am 14. Mai 1948 zur Gründung des Staates Israel.

75 Jahre IsraelDer Traum von einer "nationalen Heimstätte für das jüdische Volk"

Vor 75 Jahren wurde mit der Gründung des Staates Israel ein Traum von Millionen von Jüdinnen und Juden Wirklichkeit. Doch Hunderttausende Palästinenser verloren zugleich ihre Heimat. Bis heute ringt das Land mit seiner Identität und den Nachbarn.

Thema / Aktuelle Beiträge

Demonstranten halten Bilder von den Geiseln der Hamas und fordern ein sofortiges Geiselabkommen, um die Überlebenden zu retten, während Netanjahu das Regierungskabinett einberuft.

Israelische GeiselnSchwere Zeiten für Netanjahu-Kritiker

Während Israels Regierung an mehreren Fronten in militärische Auseinandersetzungen verwickelt ist, geraten die Interessen eines Teils der Bevölkerung ins Hintertreffen: Wer kümmert sich noch um das Schicksal der Geiseln und das Leid der Angehörigen? 

30:23 Minuten

Weltzeit

Die Künstlerin Nan Goldin wird am 14. Oktober bei pro-palästinensischen Protesten in New York, organisiert von der Organisation Jewish Voices for Peace, vorübergehend festgenommen.

Nan-Goldin-RetrospektiveDebatte über Kritik an Israel spaltet die Kunstwelt

Nan Goldin ist eine der renommiertesten Fotokünstlerinnen der Gegenwart. Die Neue Nationalgalerie in Berlin ehrt sie mit einer Retrospektive. Doch im Vorfeld ist es zu einem Eklat rund um Goldins Haltung im Nahostkonflikt gekommen.

Vertriebene versammeln sich am 1. August 2024 in einem Viertel in der sudanesischen Stadt Omdurman, um ein kostenloses Frühstück zu erhalten.

WelthungerhilfeDie Globale Allianz ist kein Allheilmittel gegen Hunger und Armut

Kriege und Klimawandel - das sind weltweit zwei der größten Hungertreiber. In der G20-Abschlusserklärung werden sie allerdings kaum angesprochen, so Matthias Mogge von der Welthungerhilfe. Auch, weil viele der Länder selbst zu Kriegsparteien gehören.

13:00 Minuten

Interviews

Die Autorin Sasha Marianna Salzmann lächelt.

Kleist-Preis-VerleihungSasha Marianna Salzmann: "Niemand schreibt für Preise"

Sascha Marianna Salzmann beschreibt Schreiben als das „Aushalten der Wirklichkeit“. Mit dieser Haltung erzählt Salzmann intime, schmerzhafte Geschichten - wie die des Großvaters, der ein Jahrhundert voller Krieg, Migration und Verlust erlebte.

11:24 Minuten

Fazit

Eine Frau trauert am 17.11.2024 nach einem israelischen Luftangriff auf das Bureidsch Camp in Deir el-Balah in Gaza um die Toten.

Krieg in NahostZahlreiche Tote bei Luftangriffen im Gazastreifen

Bei neuen israelischen Angriffen im Norden und im Zentrum von Gaza wurden nach palästinensischen Angaben Dutzende Menschen getötet. Eine Bombe sei in ein fünfstöckiges Wohnhaus eingeschlagen. Israels Armee äußerte sich bisher nicht zu dem Angriff.

03:08 Minuten

Studio 9

Porträt zeigt die amerikanische Fotografin Nan Goldin in Stockholm an eine Wand gelehnt im Oktober 2022, im Zusammenhang mit ihrer Ausstellung This will not end well im Moderna Museet.

Streit um Nan GoldinEin Versuch der Vermittlung in Zeiten der Polarisierung

Die Nan-Goldin-Retrospektive ist vor ihrer Eröffnung in Berlin ins Fahrwasser der Debatte um Antisemitismus in der Kunstszene geraten. Ein vermittelndes Symposium soll nun den Konflikt entschärfen. Doch kann das gelingen?

10:55 Minuten

Fazit

Israelische Fans kommen zum Spiel Frankreich gegen Israel und unterhalten sich mit der Polizei. Ein Fan hat eine Israel-Flagge um den Körper.

Gewalt in AmsterdamIsraels Fußballfans spüren die Angst

Tausende Polizisten waren beim Hochrisikospiel der Nations League in Frankreich im Einsatz. Vor und nach dem Spiel gegen Israel blieb es weitgehend ruhig. In der ersten Halbzeit kam es zu Auseinandersetzungen in der Nordkurve.

05:45 Minuten

Sport am Samstag

Huthi-Rebellenkämpfer halten ihre Waffen in die Luft

Die Huthi im JemenTerror am Tor der Tränen

Huthi-Kämpfer im Jemen drangsalieren Zivilisten, sie überfallen Handelsschiffe im Roten Meer und feuern Raketen auf Israel. Die Ideologie der schiitischen Miliz ist eng mit der blutigen Geschichte des Landes verbunden.

45:08 Minuten
Der Palästinenser Basel Adra (rechts) und der Israeli Yuval Abraham (links) bei der Berlinale im Februar 2024

Doku "No Other Land"Vom Leid, das sich durch Generationen zieht

Die Dokumentation "No Other Land" zeigt, wie Dörfer im Westjordanland von der israelischen Armee zerstört werden. Familien dort leiden und leisten Widerstand. Der Film ist authentisch, schwer erträglich und intensiv – aber auch einseitig.

05:21 Minuten

Studio 9

Ein ausgebrannter Lkw steht vor den Ruinen der antiken Tempelanlage Baalbek im Libanon.

Unesco-KulturgüterNahost-Krieg bedroht Welterbestätten in Libanon und Gaza

Der Krieg in Nahost zerstört neben Menschenleben auch Kulturgüter. Israelische Angriffe haben womöglich die römischen Tempelanlagen im libanesischen Baalbek beschädigt. Gesicherte Informationen gibt es nicht, wie der Unesco-Generalsekretär erklärt.

08:45 Minuten

Fazit

Jassir Arafat

Jassir ArafatFrieden und Gewalt

Jassir Arafat war die wichtigste Führungsfigur in der Geschichte der palästinensischen Nationalbewegung. 1993 begann er Verhandlungen mit Israel, distanzierte sich aber nicht klar von der Gewalt. Vor 20 Jahren ist er gestorben.

04:55 Minuten

Kalenderblatt

Angehörige tragen einen eingehüllten Leichnam auf einem Trauermarsch durch Khan Yunis im Gastreifen.

NahostkonfliktKatar will vorerst nicht mehr im Gaza-Krieg vermitteln

Katar zieht sich vorerst als Vermittler zwischen Israel und der Hamas zurück. Die Bemühungen, den Gaza-Krieg zu beenden, waren bisher erfolglos. Es wird aber dementiert, dass der Golfstaat das Hamas-Büro geschlossen oder Vertreter ausgewiesen habe.

05:17 Minuten

Studio 9

Demonstranten laufen mit palästinensischen Fahnen bei einer pro-palästinensischen Demonstration während des Spiels Ajax - Maccabi Tel-Aviv am Anton de Komplein.

Angriffe auf JudenVolker Beck sieht Defizite auf Seiten der niederländischen Polizei

Volker Beck (Grüne) ist schockiert über die brutalen Angriffe auf Juden im Umfeld eines Fußballspiels von Makkabi Tel Aviv in Amsterdam. Er warnt zugleich davor, jüdische und arabische Jugendliche als Repräsentanten des Nahost-Konflikts zu sehen.

08:04 Minuten

Das war der Tag

Benjamin Netanjahu, Ministerpräsident von Israel, zeigt auf eine Karte des Nahen Ostens.

Nach Sieg von TrumpIsrael hofft auf Bestätigung für seinen Kurs

Israels Präsident Benjamin Netanjahu setzt nach dem Wahlsieg Donald Trumps auf mehr militärische Unterstützung. Die USA sind Israels wichtigster Verbündeter – allerdings hatte Trump im Wahlkampf angekündigt, die Kriege schnellstmöglich zu beenden.

04:08 Minuten

Informationen am Morgen

Der republikanische Präsidentschaftskandidat und ehemalige Präsident Donald Trump (re.) schaut dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj in die Augen.

WiederwahlWas Trumps Sieg für die USA, Europa und die Welt bedeutet

Vor der zweiten US-Präsidentschaft von Donald Trump fragen sich viele nicht nur in den USA, ob die Fundamente der freiheitlichen Demokratien in Gefahr geraten. Dlf-Korrespondentinnen diskutieren die Herausforderungen mit Politikern und Experten.

43:29 Minuten

Zur Diskussion

Israels Verteidigungsminister Yoav Gallant ist von Premier Benjamin Netanyahu entlassen worden.

Auf Gallant folgt KatzIsraels neuer Verteidigungsminister ohne große militärische Kompetenz

Das Amt des Verteidigungsministers übernimmt der bisherige Außenminister Katz. Netanjahus Schachzug hat viele Oppositionelle im Land aufgebracht. Gallant hatte immer wieder mehr Anstrengungen zur Freilassung der Geiseln gefordert.

05:37 Minuten

Studio 9

Szene aus einem Video, das sich in Sozialen Netzwerken verbreitete: Es soll Issa al H. zeigen, den mutmaßlichen Attentäter von Solingen, der vermummt und mit einem Messer einen Treueschwur auf den IS leistet.

Islamischer StaatEinblicke in das Terrornetzwerk

Der Islamische Staat schleust gezielt Unterstützer nach Deutschland ein. Ein Gerichtsverfahren gegen sieben von ihnen gewährt Einblicke in die Struktur der Terrororganisation. Vor allem junge Menschen werden zu Islamisten im Namen des IS.

34:35 Minuten

Zeitfragen. Feature

Der palästinensische Arzt Izzeldin Abuelaish stützt sein Kinn auf eine Hand und schaut in die Kamera. Er trägt das Palästinensertuch Kufiya und eine Brosche mit der Flagge Palästinas.

"I shall not hate"Dr. Abuelaish kämpft für den Frieden

Der palästinensische Arzt Izzeldin Abuelaish setzt sich für Verständigung im Nahen Osten ein. Auch nachdem seine drei Töchter bei einem israelischen Angriff starben. Der Film "I shall not hate" zeigt, wie er dem Hass widersteht und menschlich bleibt.

12:37 Minuten

Vollbild

Die amerikanische Philosophin Judith Butler bei einem Gespräch.

NahostkonfliktTausend Autoren rufen zum Boykott gegen israelische Verlage auf

Prominente Schriftsteller und Schriftstellerinnen rufen zum Boykott der gesamten israelischen Kulturszene auf. Darunter sind Judith Butler, Sally Rooney, Naomi Klein. In ihrem Aufruf finden sie gegenüber Israel deutliche Worte.

04:24 Minuten

Informationen am Morgen

Ein Mann fährt auf einem Fahrrad vor einem völlig zerstörten Gebäude im Libanon vorbei.

LibanonIst die Hoffnung auf Waffenruhe berechtigt?

Im Libanon kommt Hoffnung auf einen Waffenstillstand auf. Doch während die USA mit den Kriegsparteien verhandelt, greift die israelische Luftwaffe Ziele in der Nähe der antiken Tempel von Baalbek an. Auch die Hisbollah wird sich nicht entwaffnen lassen.

07:35 Minuten

Studio 9

Ein Mann hält einen Sack mit Mehl in der Hand, den die türkische Hilfsorgansation AFAD für das Palästinenser-Hilfswerk UNRWA im Gazastreifen verteilt.

Nahost-KonfliktDas UNRWA-Verbot und seine Folgen für die Palästinenser

Das israelische Parlament hat ein Verbot des Palästinenser-Hilfswerks UNRWA auf seinem Staatsgebiet ab 2025 beschlossen, weil es in der Organisation einen Feind sieht. NGOs warnen vor einem Zusammenbruch der humanitären Hilfe.

Eine Frau mit langem braunen Haar steht vor einer roten Wand.

Sharmahd-HinrichtungJournalistin Amiri: Irans Regime will Stärke demonstrieren

Die Hinrichtung Jamshid Sharmahds war nach Ansicht der Journalistin Natalie Amiri eine Machtdemonstration. Das Regime in Teheran stehe innenpolitisch mit dem Rücken zur Wand, so Amiri. Das Signal an die Bevölkerung sei: Werdet bloß nicht zu laut.

07:23 Minuten

Studio 9

Ayatollah Ali Chamenei spricht in ein Mikrofon.

Nach AngriffenSignale der Deeskalation zwischen Iran und Israel

Nach dem israelischen Angriff auf den Iran hat sich der Oberste Führer Chamenei zu einer möglichen iranischen Reaktion geäußert. Er drohte Israel nicht, sondern sprach eher moderat. Beobachter sehen Signale der Deeskalation zwischen den Ländern.

04:49 Minuten

Studio 9

Zwei Männer mit Kippa auf einem jüdischen Friedhof. Einige Grabsteine sind mit Hakenkreuzen beschmiert worden.

BundestagsinitiativeIsraelische NGOs kritisieren Antisemitismus-Resolution

Mit einer Resolution will der Bundestag Juden in Deutschland besser schützen. Kritik an dem Papier kommt unter anderem aus Israel. Menschenrechtsorganisationen befürchten eine Zensur jüdischer Stimmen.

05:48 Minuten

Eine Welt

Guido Steinberg, Nahost-Experte und Islamwissenschaftler, sitzt in einem Fernsehstudio 2023.

Terrorismusexperte"Israel und Iran wollen den großen Konflikt nicht"

In den israelischen Angriffen auf den Iran sieht Terrorismusexperte Guido Steinberg ein Signal Israels, dass es im Moment keinen großen Konflikt mit dem Land sucht. Die Aktion Israels sei sehr stark begrenzt gewesen.

10:49 Minuten

Informationen am Mittag

Rauch steigt in der Ferne nach einem israelischen Angriff auf ein Ziel im Libanon auf.

TerrorexperteMilitärschläge allein werden gegen Hamas nicht ausreichen

Israels gezielte Angriffe und Tötungen wirken im Antiterrorkampf nur begrenzt. Terrorismusexperte Steinberg hält eine Verwaltung durch die palästinensische Autonomiebehörde im Gazastreifen für nötig, um die Kontrolle der Hamas dauerhaft zu brechen.

06:08 Minuten

Studio 9

Frankreichs Präsident Emmanuel Macron schüttelt Libanons Premierminister Najib Mikati vor dem Elysee-Palast in Paris die Hand, beide drehen sich zu den Kameras von Journalisten.

Libanon-KonferenzFrankreich will Vermittlerrolle übernehmen

In Paris beginnt eine internationale Hilfskonferenz für den Libanon. Wegen seiner engen Beziehungen zu dem Land hofft Frankreich, vermitteln zu können. Doch der französische Einfluss in der Region ist längst nicht mehr so groß, wie er einmal war.

05:02 Minuten

Informationen am Morgen

Außenministerin Annalena Baerbock spricht im Libanon mit mehreren Mitarbeitenden des libanesischen Roten Kreuzes.

Nach Baerbock-BesuchLibanon betrachtet Deutschland nicht als Vermittler

Außenministerin Annalena Baerbock ist bei ihrem Besuch im Libanon höflich empfangen worden. Die Warnungen der Grünen-Politikerin vor einer Eskalation empfinden viele Libanesen jedoch als heuchlerisch, weil Deutschland Israel finanziell unterstützt.

03:40 Minuten

Das war der Tag

Eine Demonstrantin hält ein Schild über die Ermordung des Hamas-Führers Yahya Sinwar während einer Demonstration, bei der ein Waffenstillstandsabkommen und die sofortige Freilassung der von der Hamas festgehaltenen Geiseln gefordert wird.

Nach Tod SinwarsWie stehen die Chancen auf eine Deeskalation in Nahost?

Die drei wichtigsten Köpfe der Terrororganisationen Hamas und Hisbollah sind tot. Ändert der Tod der Anführer etwas am Krieg im Nahen Osten? Wie kann deeskaliert werden und wer schafft eine Perspektive für die Menschen in der Region?

43:24 Minuten

Zur Diskussion

Beirut: Außenministerin Annalena Baerbock (Bündnis 90/Die Grünen) gibt eine Pressekonferenz in der Deutschen Botschaft.

Schwieriger ÜberraschungsbesuchBaerbock im Libanon

Zum vierten Mal kommt Außenministerin Baerbock in den Libanon seit dem Hamas-Angriff vom 7. Oktober 2023. Inzwischen ist Libanon ein Kriegsgebiet. Wie ist die Lage vor Ort? Und: Gisèle Pelicot antwortet erstmals auf ihre Vergewaltiger. (17'52)

25:22 Minuten
In Beirut sehen Menschen dabei zu, wie ein von einem israelischen Angriff bombardiertes Haus in sich zusammenfällt.

Luftangriffe IsraelsStändige Angst liegt über Beirut

Israel hat seine Luftangriffe auf die libanesische Hauptstadt fortgesetzt, vor allem auf südliche Vororte. Um Zivilisten die Möglichkeit zur Flucht zu geben, gibt israelische Armee zuvor Warnungen aus. Doch das geschieht nicht immer.

05:27 Minuten

Informationen am Morgen

Nachts sind Rauch und Flammen sind über einem Vorort von Beirut zu sehen.

NahostkriegIsrael greift Geldinstitut der Hisbollah an

Israel hat auch die Finanzströme der proiranischen Hisbollah im Visier. In der Nacht galten elf Raketenangriffe nahe Beirut im Libanon Gebäuden eines Geldinstituts. Es soll die Finanzieren der Miliz organisieren. Auch in Gaza wird weiter gekämpft.

06:27 Minuten

Informationen am Morgen

Polizisten stehen von der israelischen Botschaft in Berlin. Im Vordergrund Absperrungen.

Israelische BotschaftVereiteltes Attentat befeuert Debatte um Datenspeicherung

Nach dem vereitelten Anschlag auf die israelische Botschaft in Berlin fordert die Union erneut ein umfangreicheres Sicherheitspaket der Ampelkoalition: CDU/CSU wollen eine weitreichende Datenspeicherung durchsetzen. Vor allem die FDP hält dagegen.

04:08 Minuten

Informationen am Morgen

US-Präsident Biden und Bundespräsident Steinmeier schütteln sich die Hand.

Biden in BerlinDer letzte Transatlantiker

Warum der Besuch von US-Präsident Joe Biden mehr Fragen als Antworten aufwirft. Außerdem: Welche Folgen die Tötung von Hamas-Chef Sinwar hat (17:53) und die kontroverse Debatte um das Sicherheitspaket der Ampel (25:27).

37:59 Minuten
Archivfoto zeigt Yahya Sinwar am 1. Oktober 2022 in Siegerpose unter zahlreichen Gefolgsleuten bei einem Solidaritätsfest für die Al-Aqsa-Moschee im Palästina-Stadion in Gaza-Stadt.

Yahya SinwarWarum der Tod des Anführers nicht das Ende der Hamas ist

Die Hamas wird sich nach dem Tod ihres Führers Sinwar nicht auflösen. "Neue Kräfte werden nachwachsen", sagt die Nahostexpertin Kristin Hellberg. Israels Premier Netanjahu sei nicht bereit, das zu akzeptieren und den Weg für Verhandlungen zu ebnen.

09:18 Minuten

Informationen am Mittag

Laith Arafeh, Vertreter der Palästinensischen Autonomiebehörde in Deutschland, fotografiert auf der Münchner Sicherheitskonferenz (MSC) am18.02.2024 im Hotel Bayerischer Hof.

Palästinensischer Botschafter"Israel bedroht die gesamte regionale Stabilität"

Der palästinensische Botschafter in Deutschland, Laith Arafeh, erhebt schwere Vorwürfe gegen die israelische Regierung. Die deutsche Staatsräson sieht er als Mittel, um Israels Verletzungen internationalen Rechts zu ignorieren.

27:19 Minuten

Interviews

Ein Mann mit kurzen weißen Haaren blickt mit ernster Miene.

NahostkriegGeteiltes Echo auf Tötung von Hamas-Chef Sinwar

Für Israel ist die Tötung des Hamas-Chefs eine Genugtuung – er galt als "Staatsfeind Nummer 1". Für die Unterstüzter der Hamas gilt Sinwar hingegen als Vorbild des bewaffneten Kampfes. Eine Waffenruhe ist nach wie vor nicht in Sicht.

05:09 Minuten

Informationen am Morgen

Medienvertreter berichten vor Ort nach militärischen Angriffen im Libanon.

Krieg in NahostJournalisten leben gefährlich im Libanon

Journalisten, die aus dem Libanon über die Nahostkrise berichten, werden oft selbst zur Zielscheibe. Reporter ohne Grenzen will mit Klagen vor dem Internationalen Strafgerichtshof dagegen vorgehen. Beweise zu recherchieren, ist aber schwierig.

08:29 Minuten

Fazit

Zu sehen ist ein Davidstern, der durch eine französische Flagge während der Zeremonie zum Gedenken an das Massaker vom 7. Oktober in Israel durch die Hamas sichtbar ist.

Juden in FrankreichAntisemitismus von allen Seiten

Seit dem 7. Oktober 2023 fühlen sich Juden auch in Frankreich unsicher. Trauriger Höhepunkt war zuletzt ein Anschlag auf eine Synagoge. Auch trägt die Israelkritik manch linker Politiker wie Jean-Luc Mélenchon mitunter offen antisemitische Züge.

25:54 Minuten

Weltzeit

Ein Demonstrant spricht auf der Plaza del Museo Reina Sofía während einer Kundgebung in Madrid in Solidarität mit Palästina.

"Masar Badil"Vorwürfe gegen palästinensische Gruppe erhoben

Onlineseminare mit Vertretern der Hamas? Dahiner steckt die Gruppe „Masar Badil“. Sie vernetzt Aktivisten aus Palästina und Europa. Welche Verbindung besteht zur verbotenen Organisation Samidoun?

06:34 Minuten

Informationen am Morgen

Männer tragen einen Sarg, der mit der libanesischen Flagge und der Flagge der Hisbollah bedeckt ist. Dabei recken sie ihre Fäuste in den Himmel.

HisbollahWie der Libanon versagte

Die Hisbollah ist die dominierende Kraft im Libanon. Unterstützt vom Iran, machte sie sich die Schwäche des libanesischen Staates zunutze. Nach den jüngsten Angriffen Israels wirkt die Miliz geschwächt.

22:22 Minuten

Weltzeit

Ein libanesischess Restaurant in Berlin. (Symbolbild)

Krieg in NahostVerzweiflung und Trauer bei Libanesen in Berlin

In Berlin leben rund 30.000 Menschen mit libanesischen Wurzeln. Sie verfolgen verzweifelt und traurig die Ereignisse in der alten Heimat, wo Hundertausende auf der Flucht sind. Einige organisieren Hilfsaktionen und Solidaritätsveranstaltungen.

06:36 Minuten

Informationen am Morgen

Die Flaggen vor dem Roten Rathaus in Berlin hängen am Jahrestag des 7. Oktober 2023 auf Halbmast.

KommentarZeit für einen umfassenderen Begriff von Solidarität mit Israel

Es geht ein Riss durch Deutschland. Die von der Politik immer wieder betonte Israel-Solidarität und die Stimmung in großen Teilen der Bevölkerung passen nicht zusammen. Es ist an der Zeit, ausführlicher darüber zu sprechen.

06:14 Minuten
Menschen laufen auf einem Weg durch zerstörte Häuser im Gazastreifen.

Kritik an IsraelAmnesty: „Humanitäres Völkerrecht wird nicht eingehalten“

Während die Kritik an Israel nach den Angriffen auf den Libanon weltweit lauter wird, betont die Bundesregierung weiter ihre Solidarität. Amnesty International kritisiert eine „einseitige Parteinahme“ und fordert, Waffenlieferungen zu stoppen.

12:38 Minuten

Interviews

Ein Haus liegt in Trümmer. Ein feuer lodert. Menschen stehen um die Ruine herum.

LibanonIsraelische Bomben für Beiruts Innenstadt

Israel bombardiert neuerdings auch das Zentrum Beiruts: Ziel war ein Hisbollah-Funktionär. Gesichert ist eine dreistellige Zahl von Toten und Verletzen. Außerdem hat die israelische Armee offenbar Blauhelm-Soldaten beschossen.

03:50 Minuten

Deutschlandfunk Nova

Palästinenser fliehen nach einem Angriff der israelischen Armee aus Dschabalia in Gaza.

Kommentar zum NahostkriegNetanjahus Traum vom „totalen Sieg"

Was soll mit den Palästinensern geschehen, wenn die Waffen irgendwann schweigen? Die israelische Regierung wolle sich ganz Palästina untertan machen, meint der Nahost-Experte Michael Lüders - und warnt vor einer Flüchtlingswelle Richtung Europa.

04:49 Minuten

Politisches Feuilleton

Das Brandenburg Tor in Berlin ist am 7. Oktober 2024, eine Jahr nach dem Terrorangriff der Hamas, illuminiert mit einer Israelfahne.

Israel und DeutschlandWas bedeutet Staatsräson?

Angela Merkel hat ihn benutzt, und jetzt auch Bundeskanzler Olaf Scholz: den Begriff der "Staatsräson". Er steht für Deutschlands enge Beziehung zu Israel, besonders in Zeiten, in denen das Land existenziell bedroht ist. Doch was genau bedeutet er?

Eine Frau und ein Kind. Sie trägt ein helles gestreiftes Kleid und ein gestreiftes Kopftuch. Der Junge Jogginghose und ein Achselshirt. Ein großes Gebäude im Hintergrund liegt in Trümmern. Der Weg, auf dem sie zum rechten Bildrand gehen, ist unbefestigt.

Humanitäre HilfeEU will Hilfe in den Libanon fliegen

Gut 100 Millionen Euro für den Libanon, rund ein Drittel mehr als ursprünglich geplant: Das will die EU 2024 für humanitäre Hilfe im Land zahlen. Auch Flüge nach Beirut sind geplant. In Israel wird unterdessen über den nächsten Angriff beraten.

04:31 Minuten

Deutschlandfunk Nova

Benzinpreise einer Jet-Tankstelle.

WirtschaftKrieg in Nahost treibt Spritpreise deutlich nach oben

Nach einem beinahe historischen Tief ziehen die Spritpreise wieder kräftig an. Grund dafür ist die fragile Lage im Nahen Osten. Äußerungen über einen möglichen israelischen Angriff auf iranische Ölanlagen hatten zusätzlich für Verunsicherung gesorgt.

02:45 Minuten

Fazit

Zwei Menschen sitzen auf einer Anhöhe mit Blick auf eine Stadt und die Küste nebeneinander. Zwischen den Gebäuden steigt Rauch auf. Neben den beiden liegt ein Motorradhelm und ein Rucksack oder eine Tasche.

LibanonMalteser-Hilfswerk: "Die Menschen sind am Boden"

Schlechte Gesundheitsversorgung, Bildung und Nahrung: Libanon sei seit 2019 in einer komplexen Krise, sagt Lisa Kramer von Malteser International. Seit den israelischen Angriffen sei auch der Norden des Landes nicht mehr sicher.

04:35 Minuten

Deutschlandfunk Nova

Rauch steigt über Gebäuden in einer leicht hügeligen Landschaft im südlichen Libanon auf

Krieg in NahostHisbollah meldet Beschuss des israelischen Geheimdienstes

Die Hisbollah hat in der Nacht zum Dienstag offenbar über 100 Raketen auf Israel abgefeuert. Eigenen Angaben zufolge hat die Miliz einen Stützpunkt des israelischen Militärgeheimdienstes angegriffen. Israel hat seinen Beschuss des Libanon ausgeweitet.

04:36 Minuten

Informationen am Morgen

Palästinensischer Fußballer spielen auf einem Schulhof in Gaza Stadt.

Westjordanland und IsraelFußball in Zeiten eines zugespitzten Konflikts

Viele und vor allem junge Menschen in Israel und dem Westjordanland sind fußballbegeistert. Spielen kann seit Beginn des Krieges aber längst nicht mehr jeder – besonders in den Palästinensergebieten.

03:25 Minuten

Sport Aktuell

Athleten vom Team Israel schwenken Fahnen.

Krieg in NahostWie der internationale Sport mit Israel umgeht

Nach dem 7. Oktober 2023 hat sich die Situation für Israel auch auf der internationalen Sportbühne verschärft. Es kam es zu antisemitischen Vorfällen, vereinzelten Ausschlüssen und Forderungen nach einem Sportboykott und Sanktionen gegen Israel.

Menschen stehen Schlange vor dem Techno-Klub Berghain in Berlin.

Berliner ClubszeneBoykottkampagnen statt Solidarität mit Israel

Kulturjournalist Nicholas Potter beklagt Empathielosigkeit in der Berliner Clubszene nach dem 7. Oktober. Obwohl in Israel ein Festival angegriffen wurde, fehle die Solidarität. Clubs, die sich gegen Antisemitismus stellten, würden zur Zielscheibe.

10:52 Minuten

Tonart

Zeruya Shalev spricht auf einer Bühne in ein Mikrofon. Sie trägt einen schwarzen Blazer und langes, glattes, dunkelbraunes Haar.

Autorin Zeruya ShalevErinnerungen voller Trauer, Wut und Sorge

Die israelische Autorin Zeruya Shalev fühlt sich von der Netanjahu-Regierung hintergangen. Sie tue nicht genug, um die Geiseln aus Gaza zurückzuholen. Es sei bezeichnend, dass Regierung und Angehörige getrennt an den 7. Oktober 2023 erinnern.

13:05 Minuten

Lesart

Saba-Nur Cheema und Meron Mendel sitzen bei einer Pressekonferenz nebeneinander an einem Podium.

Saba-Nur Cheema und Meron Mendel"Unsere Ehe ist kein Friedensprojekt"

Sie ist Muslima, er Jude – das Paar Saba-Nur Cheema und Meron Mendel setzt sich gegen Rassismus und religiös begründeten Hass ein. Beides begegnet ihnen immer wieder im Alltag. Ihr Buch „Muslimisch-jüdisches Abendbrot“ widmet sich den Gemeinsamkeiten.

42:38 Minuten

Im Gespräch

Der SPD-Außenpolitiker Michael Roth spricht auf der Solidaritätskundgebung für Israel in Berlin. Im Hintergrund die israelische Fahne.

Deutschland und IsraelSPD-Politiker Roth: Freundschaft statt "Staatsräson"

Der SPD-Außenpolitiker Michael Roth wünscht sich in Deutschland mehr Empathie für Israel. "Staatsräson" sei ein zu technokratischer Begriff, der in der Bevölkerung wenig Akzeptanz finde. "Warum sind wir nicht einfach Freundinnen und Freunde", so Roth.

10:35 Minuten

Interviews

Eine Frau steht zwischen israelischen Fahnen und grabählichen Erinnerungshügelchen in der Wüste.

7. Oktober 2023Als der Terror auf das Festival kam

1.200 Menschen hat die Hamas getötet, manche ihrer Geiseln sind noch immer in Gefangenschaft: Ein Jahr nach dem Massaker im Süden Israels ist die Wut der Angehörigen geblieben. Verändert hat sich vor allem das Sicherheitsgefühl im Land.

05:37 Minuten
Rauch und Flammen über der libanesischen Hauptstadt Beirut durch israelischen Beschuss.

LibanonNeue Angriffe Israels auf Beirut

Trotz zahlreicher Aufrufe zur Waffenruhe gehen die Gefechte zwischen Israel und Hisbollah weiter. Über eine Million Menschen sind im Libanon auf der Flucht. In den arabischen Staaten wachsen Wut und Empörung über Israels Rolle in der Region.

05:07 Minuten

Informationen am Morgen

Der Präsident von Makkabi Deutschland, Alon Meyer bei einem Fototermin in Frankfurt.

AntisemitismusMakkabi-Präsident: "Die Mehrheit unserer Gesellschaft muss lauter werden"

Alon Meyer, der Präsident des jüdischen Sportverbands Makkabi, hat an die "anständige Mehrheit" der Gesellschaft appelliert, sich den antisemitischen Entwicklungen zu widersetzen. Man habe es versäumt, Sport zur Demokratiestärkung zu nutzen.

11:21 Minuten

Sport am Sonntag

Pro-Palästinenser demonstrieren am 5. Oktober 2024 in Berlin

Krieg in NahostAufgeheizte Stimmung bei Pro-Palästina-Demos in Berlin

Bei den Pro-Palästina-Demos in Berlin protestierten viele Menschen mit Wurzeln in Nahost, internationale Besucher, aber auch Hamas-Anhänger. Die pro-israelische Kundgebung forderte die Freilassung der Geiseln und die Befreiung Gazas von der Hamas.

05:34 Minuten

Studio 9

Olaf Scholz (SPD), Bundeskanzler

Jahrestag Hamas-TerrorScholz warnt vor Flächenbrand in Nahost

Vor dem Jahrestag des Hamas-Anschlags hat Bundeskanzler Scholz einen Waffenstillstand in Nahost gefordert. Die Hamas habe für großes Leid gesorgt und auch eine Katastrophe über die Palästinenser gebracht. Eine Zwei-Staaten-Lösung könne Frieden bringen.

03:25 Minuten

Studio 9

Bulldozer zerstören das Haus eines Palästinensers in Duma nahe Nablus wegen einer angeblich fehlenden Baugenehmigung.

Rabbis for Human Rights"Zwischen Fluss und Meer" zusammenleben

Rabbiner Avi Dabush hat das Hamas-Massaker vom 7. Oktober 2023 überlebt. Mit den "Rabbis for Human Rights" kämpft er weiter gegen das Narrativ jüdischer Überlegenheit. Seine NGO unterstützt Palästinenser, die unter Siedlergewalt leiden.

12:29 Minuten

Religionen

Menschen gehen an einer Mauer vorbei. Eine Person ist komplett vermummt und trägt ein Sturmgewehr.

WestjordanlandWo Frieden unauffindbar ist

Israelis und Palästinenser scheinen gefangen im Zorn. Viele junge Palästinenser weigern sich anzuerkennen, dass die Hamas am 7. Oktober 2023 ein Massaker verübt hat. Israelis unterscheiden kaum noch zwischen Hamas und palästinensischen Zivilisten.

34:07 Minuten

Die Reportage

Professor Moshe Zimmermann von der Hebräischen Universität Jerusalem spricht am 28.01.2018 im Deutschen Fußballmuseum in Dortmund. Anlässlich des internationalen Holocaust-Gedenktages erinnert der Deutsche Fußball-Bund an Fußballer unter den Nazi-Opfern.

Jahrestag 7. OktoberMoshe Zimmermann: "Es war präzedenzlos"

Der Historiker Moshe Zimmermann sieht den 7. Oktober auch als Zeichen für eine Krise des Zionismus in Israel. Er fragt sich: Haben nicht nur das Militär und die Politik versagt - sondern auch die Idee als solche?

24:06 Minuten

Interview der Woche

Menschen demonstrieren in Tel Aviv dafür die von der Hamas verschleppten Geiseln nach Hause zu holen und gegen die Regierung. Im Bild ist eine gelbe Schleife zu sehen, auf der das Wort NOW steht.

Ein Jahr nach dem Angriff"Der 7. Oktober ist nicht vorbei"

Am 7. Oktober 2023 überfiel die Hamas Israel. Ein Jahr danach erzählen Überlebende und Angehörige von Geiseln, wie die traumatischen Erlebnisse sie bis heute begleiten. Für sie hält der 7. Oktober an, so lange die Geiseln nicht zurückgekehrt sind.

55:14 Minuten

Stunde 1 Labor

Werder-Fans gedenken dem Werder-Fan Hersh Goldberg-Polin, der von der islamistischen Hamas ermordet wurde.

Angriff auf IsraelTrauerarbeit in der Fankurve

Im Gedenken an die Opfer der Hamas, die Israel am 7. Oktober 2023 angegriffen haben, spielt auch der Fußball eine Rolle. Bundesliga-Klubs bekunden ihre Solidarität und laden Angehörige der Geiseln ein. Doch ihr Engagement löst auch Misstrauen aus.

06:19 Minuten

Sport am Samstag

Eine Frau steht vor einer Ausstellungstafel. Darauf sind die Schwarz-Weiß-Bilder von Männern, die an der Entführung von Adolf Eichmann beteiligt waren.

Israels GeheimdienstDer legendäre Ruf des Mossad

Der Mossad gilt als einer der schlagkräftigsten Geheimdienste der Welt. Einige seiner spektakulären Aktionen sind öffentlich geworden. Wie wichtig der Mossad für die Sicherheit Israels ist – und wo seine Grenzen liegen.

Zwei Frauen umarmen sich bei einem Protest vor dem Büro von Premierminister Benjamin Netanyahu in Jerusalem, nachdem die israelische Armee am 1. September 2024 die Leichen von sechs Geiseln aus einem Tunnel in Rafah geborgen hatte.

Mein 7. OktoberEin Tag, der uns verändert hat

Am 7. Oktober jährt sich der Angriff der Hamas auf Israel. Die Wunden sitzen tief – auf israelischer und palästinensischer Seite. Wie geht es den Menschen ein Jahr später?

Demonstration in Tel Aviv, Israel, gegen die Regierung von Präsident Netanjahu. Hand zur Faust geballt mit blauem Nagellack.

IsraelDas gespaltene Land

Israels Gesellschaft ist polarisiert wie noch nie in seiner 76-jährigen Geschichte. Fast täglich demonstrieren Zehntausende gegen den Kriegskurs der Regierung Netanjahu. Siedler und Ultraorthodoxe verstärken den Bruch.

04:00 Minuten

Informationen am Mittag

Shai Hoffmann (l.) und Jouanna Hassoun (r.) stehen bei einer Auszeichnung zusammen

Sprechen über Nahost"Eine Palästinenserin und ein Jude müssen einander nicht hassen"

Jouanna Hassoun ist im Libanon geborene Deutsch-Palästinenserin, Shai Hoffmann ist Berliner Jude mit israelischen Eltern. Beide weigern sich, den Hass zu akzeptieren. Gemeinsam gehen sie in Schulen, um mit Jugendlichen über Nahost zu reden.

19:22 Minuten

Lesart

Vor einem Zaun vor einer betonwand liegen mehrere Menschen auf der Strasse und haben sich zum Schutz vor Sonne mit Decken zugedeckt.

Libanon1,2 Millionen Menschen auf der Flucht

Im Libanon verschärft sich die humanitäre Lage. Menschen leben in Notunterkünften oder auf der Straße, so Christin Mothsche von Caritas International. Verlassen können sie das Land weder über den Luft- noch den Seeweg. Viele fliehen nach Syrien.

08:40 Minuten

Interviews

Bei einer Gedenkveranstaltung der Deutsch-Israelischen Gesellschaft für die Opfer des Hamas-Angriffs auf Israel am 7. Oktober leuchten vor dem Brandenburger Tor Kerzen in Form eines David-Sterns und des Datums des Angriffs.

Überfall der HamasEin Jahr nach dem 7. Oktober

Am 7. Oktober 2023 überfielen Hamas-Anhänger jüdische Wohngebiete und Veranstaltungen. 1200 Menschen starben. Der Terror war der Ausgangspunkt von Vergeltungsmaßnahmen, bei denen Zehntausende ums Leben kamen. Seither weiten sich die Konflikte aus.

Ein israelisches Panzerfahrzeug mit Flagge wirbelt vor blauem Himmel Wüstensand auf.

EskalationsspiraleSteht die Nahost-Region vor einem großen Krieg?

Angriff, Verteidigung, Vergeltung im Wechsel: Ein Jahr nach dem Hamas-Überfall auf Israel eskaliert der Nahostkonflikt. Die Tötung von Hamas- und Hisbollah-Anführern und Angriffe des Iran auf Israel verschärfen die Lage. Ist Frieden noch eine Option?

53:59 Minuten

Wortwechsel

Schlange vor dem Techno-Club About Blank in Berlin-Friedrichshain

Popkultur-WochentalkNahost-Konflikt: Berliner Club leidet unter Anfeindungen

Der links-alternative Berliner Technoclub About Blank beklagt erneut Angriffe und Hetze, weil er nicht einseitig Partei gegen Israel ergreift. Außerdem: Wieso lässt sich die Deutsche Einheit nicht unbelastet feiern und sollten Bienen wählen dürfen?

35:36 Minuten

Kompressor

Ein Mann sucht nach einem israelischen Luftangriff auf den Beiruter Stadtteil Dahiyeh Deckung. 4. Oktober 2024.

Krieg in NahostIsrael tötet offenbar Hisbollah-Führungspersonal

Israel hat mit Luftangriffen auf den Libanon offenbar zwei potenzielle Nachfolger des Hisbollah-Führers Nasrallah getötet. In der Westbank starben lokale Anführer der Hamas und des Dschihad. Bei den Einsätzen kamen auch Zivilisten ums Leben.

04:30 Minuten

Informationen am Mittag

Ziele im Zentrum Beiruts: Hier der Stadtteil Dahieh am 4. Oktober 2024.

Nahost-KriegIntensive Gefechte im Süden des Libanon

Die Hisbollah hat mehr als 200 Geschosse auf den Norden Israels abgefeuert, auch im Libanon gehen die Kämpfe weiter. Dort sollen mehr als zwei Millionen Menschen innerhalb des Landes auf der Flucht sein. Deren Versorgung wird immer schwieriger.

04:02 Minuten

Informationen am Morgen

Fahne mit Friedenstaube bei der Demonstration "Die Waffen nieder" am Breitscheidplatz in Berlin

Friedensdemo in BerlinGegensätzliche Standpunkte, friedliche Demonstration

Auf der Friedensdemo in Berlin blieb es trotz Gegendemo friedlich. Im Mittelpunkt standen die Kritik an der Unterstützung der Ukraine und Israels mit Waffen sowie die Forderung nach mehr Diplomatie und einem Ende des Gaza-Kriegs.

03:12 Minuten

Studio 9

Jesus mit Pharisäern (Gemälde "Der Zinsgroschen" von 1630).

AntisemitismusWie antijüdische Stereotype in der Sprache fortbestehen

„Auge um Auge“, „Pharisäer“ oder „Sündenbock“ - christlich tradierte Zerrbilder von Juden halten sich bis heute hartnäckig in der Sprache. Ein Projekt der Evangelischen Akademie zu Berlin bricht sie auf und stellt sie in ihren ursprünglichen Kontext.

14:54 Minuten

Tag für Tag

Geschosse aus dem Iran fliegen über Jerusalem

Nahostexperte Philipp DienstbierFür den Iran ein "Spiel mit dem Feuer"

Der Nahostexperte Philipp Dienstbier sieht den Angriff des Iran auf Israel in der vergangenen Nacht als hochriskant. Das Kalkül des Iran, Abschreckung aufzubauen, ohne einen israelischen Gegenschlag provozieren zu wollen, sei sehr gewagt.

07:36 Minuten

Das war der Tag

Hilfskräfte suchen nach Verletzten in einem zerstörten Gebäude in Khan Yunis in Gaza.

Libanon und GazaWie weiter im Nahostkonflikt?

Krieg in Gaza und im Libanon, dazu der Angriff aus Iran auf Israel. Israels Premier Netanjahu hat bereits Vergeltung angekündigt. International wird schon lange vor einem Flächenbrand in Nahost gewarnt. Lässt sich eine weitere Eskalation verhindern?

43:11 Minuten

Zur Diskussion

Ein Passant inspiziert in Tel Aviv die Zerstörung, die der iranische Raketenangriff am 2. Oktober 2024 verursacht hat

Nach iranischem AngriffPolitologe Gil Shohat: „Die Angst ist auf allen Seiten da“

Die Angriffe aus dem Iran kamen für viel Israelis unerwartet: Die Verunsicherung in der Bevölkerung sei groß, sagt Gil Shohat, Leiter des Israel-Büros der Rosa-Luxemburg-Stiftung. „Es ist das Gefühl, dass jetzt Sachen außer Kontrolle geraten könnten.“

10:05 Minuten

Informationen am Mittag

Leuchtende Raketen am Nachthimmel

Eskalation in NahostExpertin: "Die Bedrohung kommt von allen Seiten"

Israel hat Vergeltung für den iranischen Raketenbeschuss des letzten Abends angekündigt. Immer mehr Israelis, darunter auch Friedensaktivisten, sehen das Land existenziell bedroht.

09:53 Minuten

Studio 9 - Der Tag mit ...

Zwei Personen sind in einer Menschenmenge von hinten zu sehen. Sie tragen ein Banner mit einer weißen Taube, darauf steht PEACE.

Außenpolitiker Stegner"Friedenslösung liegt nicht in der Militärlogik"

"Hochrüstung kann nicht die Lösung sein", sagt der SPD-Außenpolitiker Ralf Stegner. Er rechtfertigt seine Teilnahme an einer Friedensdemo am 3. Oktober in Berlin, bei der auch Sahra Wagenknecht spricht. Die Friedensbewegung sei immer heterogen gewesen.

11:10 Minuten

Interviews

Nachtpanorama des Beiruter Viertels Dahieh: In der Skyline steigt eine Rauchsäule auf.

LibanonUnter Druck von innen und außen

Nach der israelischen Offensive stellt sich die Frage, warum der Libanon zum Schutz der Bevölkerung nicht gegen die Hisbollah vorgeht. Der seit Jahren geschwächte Staat sei dazu nicht in der Lage, sagt Anna Fleischer von der Böll-Stiftung in Beirut.

07:12 Minuten

Studio 9

Die Zerstörung von Gebäuden durch einen israelischen Luftangriff in Beirut.

LibanonLage im Land nach Angriff des Iran auf Israel

Israels Luftangriffen folgt ein Bodeneinsatz im Südlibanon gegen die Hisbollah. Die Miliz ist tief mit dem Libanon verflochten, die Kämpfe könnten sich ausweiten.

04:29 Minuten

Deutschlandfunk Nova

Menschen schützen sich am Rand einer Straße vor den iranischen Raketen.

Iran beschießt IsraelEin schwerer Schlag

Iran hat rund 200 Raketen auf Israel abgefeuert. Die Luftabwehr konnte die meisten abfangen, dennoch gibt es Schäden und Verletzte. Millionen flohen in Sicherheitsräume. Das israelische Militär zeigt sich nach dem Schlag weiterhin selbstbewusst.

03:46 Minuten

Informationen am Morgen

Rauch steigt über dem Gebiet Dahieh auf, nachdem die israelische Armee am 28. September 2024 Luftangriffe im Süden der Hauptstadt Beirut, Libanon, durchgeführt hat.

BodenoffensiveNahostexperte: Hisbollah wird auf Guerilla-Taktik setzen

Israel hat eine Bodenoffensive im Libanon gestartet. Bei dem Szenario gibt es laut Nahost-Experte Jan Busse keine komplette israelische Überlegenheit. Die Hisbollah werde versuchen, Israel auf ihr Niveau herunterzuziehen und den Kampf zu verlängern.

07:54 Minuten

Informationen am Mittag

Blick auf das Gebiet Dahieh südlich von Beirut, bei dem Rauchwolken aus dem Gelände aufsteigen.

Ex-Diplomat ChrobogZweifel an Notwendigkeit der Bodenoffensive

Der frühere Diplomat Jürgen Chrobog sieht im Nahostkonflikt die große Gefahr, dass der Libanon zerstört wird. Das Ziel Israels, die Hisbollah auszuschalten, sei zwar nachvollziehbar. Ob es dafür einer Bodenoffensive bedarf, bezweifelt er.

07:53 Minuten

Interviews

Eine schreiende Frau steht zwischen anderen Menschen und wirkt absolut verzweifelt

Israels BodenoffensiveWohin Libanons Zivilisten fliehen können

Israels Armee greift den Libanon mit einer Bodenoffensive an. Der Einsatz richtet sich gegen die proiranische Terrormiliz Hisbollah, doch er trifft auch Zivilisten. Immer mehr Menschen fliehen aus dem Land – nach Syrien oder übers Meer.

06:26 Minuten
Rauch steigt auf nach einem Angriff der israelischen Luftwaffe auf ein Gebiet im Süden von Beirut

Im SüdlibanonIsrael beginnt mit Bodenoffensive

Das israelische Militär hat mit einer begrenzten Bodenoffensive auf Dörfer im Südlibanon begonnen. Ziel sind Stellungen und Tunnel der Hisbollah. Unklar ist noch, wie stark Israel diese Bodenoffensive ausweiten will.

05:32 Minuten

Informationen am Morgen

Verteidigungsminister Joaw Galant sitzt bei einem Besuch an der Nordgrenze Israels für ein Foto zwischen zwei Soldaten.

Krieg in NahostWelche Strategie verfolgt Israel im Libanon?

Es gibt Anzeichen einer weiteren Eskalation: Ob das Vorgehen Israels im Libanon langfristig strategisch gedacht ist, sei schwer zu beurteilen, sagt der Politologe Jan Busse. Israel nutze nun vor allem die Gelegenheit, die Hisbollah zu schwächen.

07:12 Minuten

Studio 9

Blick in einen Klassenraum, wo an den Schultischen Schultaschen stehen und Schüler sitzen und stehen.

Politische BildungÜberforderte Lehrkräfte und der 7. Oktober

Kein Thema an Schulen? Fast ein Jahr nach dem 7. Oktober und dem Hamas-Überfall auf Israel sprechen Lehrer im Unterricht kaum darüber - trotz Programmen und Initiativen. Wichtig sei aber, so ein Expertenhinweis: Der Gesprächsfaden darf nicht abreißen.

06:45 Minuten

Informationen am Morgen

Ein gerahmtes Porträt von Hisbollah-Chef Hassan Nasrallah auf einem Fernsehbildschirm in Beirut

Nahost-ExpertinNasrallah hat wichtige Rolle für den Iran gespielt

Im Nahen Osten herrscht nach dem Tod von Hassan Nasrallah Sorge vor Vergeltungsschlägen. Der Hisbollah-Chef ist laut der Nahost-Expertin Petra Ramsauer eine zentrale Figur für den Iran gewesen. Die Hisbollah sei nun geschwächt, aber nicht besiegt.

09:06 Minuten

Information und Musik

Ein Bild des Generalsekretärs der Hisbollah, Hassan Nasrallah, ist inmitten der Trümmer eines Hauses zu sehen, das bei einem israelischen Luftangriff in dem Dorf Saksakieh südlich der libanesisch-israelischen Grenze getroffen wurde.

Krieg in NahostIsraels Militär verkündet Tod von Hisbollah-Chef Nasrallah

Die israelische Armee hat Hisbollah-Chef Hassan Nasrallah nach eigenen Angaben bei einem Luftangriff in Beirut getötet. Auch der wichtige Hisbollah-Kommandeur Ali Karaki soll ums Leben gekommen sein.

06:28 Minuten

Informationen am Mittag

Rauch steigt auf von einem israelischen Luftangriff in den südlichen Vororten von Beirut, Libanon, Samstag, 28. September 2024.

Krieg in NahostIsrael zerstört nach eigenen Angaben Hisbollah-Hauptquartier

Die israelische Armee hat ihre Luftangriffe auf Ziele im Libanon fortgesetzt. Dabei ist nach Angaben Israels das Hauptquartier der terroristischen Hisbollah-Miliz angegriffen worden. Eine Bodenoffensive im Libanon sei in Planung.

05:23 Minuten

Informationen am Morgen

Das Zeichen des Mossad und die isralische Flagge auf einer abbröckelten Mauer. (Montage)

Israels Geheimdienst"Das kann nur der Mossad"

Explodierende Kommunikationsgeräte bei Hisbollah-Kämpfern im Libanon: Dafür soll der Mossad verantwortlich sein. Der israelische Geheimdienst ist eng mit der Geschichte des jüdischen Staates verbunden. Seine Methoden sind so umstritten wie legendär.

43:27 Minuten
Zu sehen sind drei parkende Autos, deren Dächer vollgepackt sind mit Hab und Gut. Vor den Autos sitzen zahlreiche Menschen und warten (Erwachsene sowie Kinder).

Nahost-Reporter el-GawharyBrauchen mehr Geschichten, die anhand von Menschen erzählt werden

Anders als im Gazastreifen sei es für Journalisten im Libanon möglich, vor Ort mit Menschen zu reden, sagt der freie Journalist Karim el-Gawhary. Das seien die „echten Kriegsgeschichten, durch die man die Situation viel mehr versteht.“

07:02 Minuten

@mediasres

Ein aufgeschlagenes Fotoalbum auf blauem Hintergrund

Zwischen allen FrontenWarum Schulamith gegen einfache Antworten kämpft (4/6)

Schulamiths jüdische Familiengeschichte ist geprägt von Geheimnissen und Zufällen. Erst spät lernt sie, wie die ihr Denken und Handeln beeinflussen. Über das Ringen nach einer klaren Haltung im Nahostkonflikt, die allen Betroffenen gerecht wird.

45:20 Minuten
Ein Mann vor einem Haus in Beirut/Libanon, das von einer israelischen Rakete getroffen wurde.

Nahostexperte BauerFrieden in Nahost ist nur mit diplomatischen Mitteln möglich

Nach den jüngsten israelischen Angriffen auf Ziele im Libanon unterstreicht Michael Bauer, dass Frieden mit militärischen Mitteln nicht zu erreichen ist. Für den Nahostexperten ist dabei die entscheidende Frage: Wie wird sich der Iran verhalten?

10:40 Minuten

Interviews