Das Flugzeug ist 30 Meter lang, zehn Meter breit und läuft spitz zu. Die NASA gab sie beim Rüstungskonzern Lockheed Martin in Auftrag. Ziel sei es, den Flugverkehr doppelt so schnell zu machen, sicher, nachhaltig und leiser als früher, hieß es.
Durchbricht ein Flugzeug die Schallmauer, fliegt also schneller als der Schall, knallt es. Bei der X-59 soll dagegen nur noch ein leises Geräusch zu hören sein. Ab nächstes Jahr sind umfangreiche Flugtests geplant. Auch andere Firmen arbeiten an kommerziellen Überschallflugzeugen. Die Ticketpreise sollen denen der Businessclass ähneln.
Das letzte Überschall-Passagierflugzeug war die französisch-britische "Concorde". Sie flog in drei bis vier Stunden von Europa in die USA. 2000 stürzte eine der von British Airways und Air France betriebenen Maschinen kurz nach dem Start in Paris ab. Alle 109 Insassen und vier Menschen am Boden starben. Der Concorde-Betrieb wurde anschließend eingestellt.
Diese Nachricht wurde am 12.01.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.