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Neue Satelliten
Nasa verbessert Hurrikan-Beobachtung im Pazifik

Die Nasa kann Hurrikans oder Taifune im Pazifik schon bald deutlich engmaschiger beobachten. Die US-Raumfahrtbehörde hat zwei Tropics-Satelliten ins All geschossen, die Daten zu Niederschlag, Luftfeuchtigkeit und Temperaturen sammeln sollen.

    Ein Satellitenbild von Hurrikan John im Jahr 2006 vor der Pazifikküste von Mexiko.
    Hurrican "John" im Jahr 2006 vor der Pazifikküste von Mexiko (picture-alliance / dpa / epa / Noaa / Handout)
    Eine kleine Trägerrakete brachte die Satelliten von Neuseeland aus in ihre Umlaufbahn. Sie sollen stündlich neue Informationen senden. Die Satelliten selbst sind nur so groß wie ein Schuhkarton und wiegen jeweils fünf Kilo. Sie sollen in einer Höhe von etwa 550 Kilometern über der Erde kreisen. In zwei Wochen soll eine andere Rakete zwei weitere Tropics-Satelliten ins All bringen.
    Bisher war nur alle sechs Stunden ein Lagebild über die Stürme im Pazifik möglich. Die Nasa gibt an, mit den Daten könne sie genauer voraussagen, wann und wo ein Hurrikan auf Land treffen wird. Das soll auch helfen, Menschen an den Küsten früher zu warnen und in Sicherheit zu bringen.
    Diese Nachricht wurde am 08.05.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.