Nathalia Milstein spielt Schumann
Mit leichter Hand durch den romantischen Wald

Als erste Frau überhaupt hat sie sich beim Internationalen Klavierwettbewerb in Dublin durchgesetzt und 2015 dort den Ersten Preis gewonnen: Nathalia Milstein.

Am Mikrofon: Antonia Ronnewinkel |
Die Dirigentin Nathalia Milstein schaut in die Kamera und hält ihre Hände vor ihr Gesicht.
Dirigentin Nathalia Milstein führte mit leichter Hand durch einen der bedeutendsten aller romantischen Räume: den Wald. (Lyodoh Kaneko)
Ihr Großvater hat Pianistinnen wie Elisabeth Leonskaja ausgebildet, ihren ersten Klavierunterricht erhielt Nathalia, 1995 in Lyon geboren, im Alter von vier Jahren von ihrem Vater. Anschließend studierte sie bei Nelson Goerner an der Genfer Haute Ecole de Musique und bei Sir András Schiff an der Barenboim-Saïd Akademie in Berlin.

Liebe zur musikalischen Poesie der Romantik

Die Französin liebt vor allem die Musik der Romantik und des frühen 20. Jahrhunderts. Beim Konzert in der ehemaligen Synagoge Fellheim spürte sie zunächst den poetischen Naturbildern Robert Schumanns nach - und führte mit leichter Hand ihre Zuhörer durch den bedeutendsten aller romantischen Räume: den Wald.
Aufnahme vom 15.11.2024 in der ehemaligen Synagoge Fellheim
Robert Schumann
"Waldszenen", op. 82

Franz Liszt
Waldesrauschen Gnomenreigen

Leoš Janáček
Im Nebel

Robert Schumann
Arabeske C-Dur, op. 18 Fantasie C-Dur, op. 17

Nathalia Milstein, Klavier