USA
Nationalarchiv gibt letzte Geheimdokumente zu Ermordung von Kennedy frei

Das amerikanische Nationalarchiv hat die letzten unter Geheimhaltung stehenden Dokumente über die Ermordung des früheren US-Präsidenten Kennedy im Jahr 1963 freigegeben.

    John F. Kenndy nebst Gattin Jacqueline fahren in einer offenen Limousine durch Dallas und winken Zuschauenden.
    Die Stille vor dem Schuss: Bis heute ist unklar, wie sich das Attentat auf Präsident Kennedy zutrug. (imago)
    Der Schritt gehe auf eine Anordnung des aktuellen Präsidenten Trump zurück, erklärte das Nationalarchiv mit Sitz in Washington. Nach Angaben von Trump handelt es sich um rund 80.000 Dokumente. Eine Auswertung des Inhalts der Akten dürfte Monate in Anspruch nehmen. Historiker hatten die Erwartungen an mögliche Enthüllungen zuvor jedoch gedämpft. Auch Trumps Vorgänger Biden hatte während seiner Amtszeit bereits Dokumente zur Ermordung Kennedys freigegeben.
    Dieser war 1963 im texanischen Dallas bei einer Fahrt im offenen Wagen von Schüssen tödlich getroffen worden. Eine offizielle Untersuchung kam zu dem Ergebnis, dass der Schütze Oswald als Einzeltäter gehandelt hatte. Dennoch gab es einige ungeklärte Fragen, auch weil Oswald zwei Tage nach der Tat selbst einem Attentat zum Opfer fiel.
    Diese Nachricht wurde am 19.03.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.