Allerdings spricht der PIS-Vorsitzende Kaczyński von nichts weniger als einer "Kulturrevolution", und er hat schon deutlich gemacht, was er meint: Mit einer "Säuberung" der öffentlich-rechtlichen Medien, mit einem Drängen auf patriotisch-christliche Inhalte in Museum, Theater und Film, mit der Entfernung der Direktorin des Polnischen Instituts Berlin aus ihrem Amt. Wir fragen, ob sich die traditionell renitente und resistente polnische Kulturszene davon beeindrucken lässt - und was die polnische Kultur die Deutschen, die Europäer eigentlich angeht.
Es diskutieren:
- Wlodzimierz Borodziej, Historiker (Universität Warschau)
- Magdalena Parys, Schriftstellerin (Berlin und Warschau).
- Adam Gusowski, Journalist und Satiriker (Club der Polnischen Versager, Berlin)