Lohmann sagte der "Sport Bild", eine Steigerung der Prämien sei nach den vergangenen Erfolgen angemessen. Sie betonte hierbei den zweiten Platz bei der Europameisterschaft im vergangenen Jahr und der ausgelösten Euphorie. Die Mittelfeldspielerin vom FC Bayern München ergänzte, der Frauenfußball müsse insgesamt mehr gefördert werden, es solle nicht alles mit Geld aufgewogen werden.
Nach Angaben der FIFA sollen 110 Millionen US-Dollar an die teilnehmenden Mannschaften ausgezahlt werden, bei der WM 2019 waren es noch 30 Millionen. Bei der Männer-WM 2022 in Katar betrugen die Prämien rund 440 Millionen Dollar.
Verwunderung über fehlenden Vertrag zu Fernsehübertragungen
Zudem reagierte Lohmann verwundert auf den weiterhin fehlenden Medien-Vertrag mit einem deutschen Fernsehsender für die Weltmeisterschaft, die am 20. Juli beginnt. Für die Sender gelten die Anstoßzeiten am Morgen und Vormittag nicht sonderlich attraktiv, der FIFA sollen zudem die gebotenen Summen bislang zu niedrig sein.
Diese Nachricht wurde am 13.04.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.