
Deshalb müssten vor allem die Europäer in der Nato und die EU in den nächsten Jahren sehr viel mehr für ihre Verteidigung unternehmen, als sie dies bisher getan hätten.
Die NATO begeht heute in Brüssel den 75. Jahrestag ihrer Gründung. Generalsekretär Stoltenberg will eine Rede zur Geschichte und zur Zukunft des Militärbündnisses halten. Vor der Feierstunde ist eine Kranzniederlegung zum Gedenken an die in Kriegen und Konflikten getöteten NATO-Soldaten geplant. Die USA und elf weitere Länder hatten den Gründungsvertrag am 4. April 1949 in Washington unterzeichnet. Sie sicherten sich damit Beistand gegen die Sowjetunion zu.
Im Anschluss an die Feier kommen die Außenminister der 32 NATO-Staaten mit dem ukrainischen Außenminister Kuleba zusammen. Dabei geht es um weitere Militärhilfen für die Ukraine zur Verteidigung gegen die russischen Invasoren.
In einem Schreiben an Stoltenberg erklärte Bundespräsident Steinmeier, die NATO sei angesichts des russischen Krieges gegen die Ukraine stärker und geeinter als je zuvor. Alle müssten nun ihren Teil dazu beitragen, damit das so bleibe.
Hören Sie hier eine Ausgabe zur Geschichte der NATO aus der Sendung "Weltzeit" im Deutschlandfunk Kultur.
Diese Nachricht wurde am 04.04.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.