Debatte um Verteidigungsausgaben
NATO-Generalsekretär Rutte erwartet neue Forderungen Trumps

NATO-Generalsekretär Rutte rechnet in der Debatte um die Verteidigungsausgaben europäischer Bündnisstaaten mit neuem Druck durch den künftigen US-Präsidenten Trump.

     Mark Rutte spricht an einem Redepult, im Hintergrund sind NATO-Logos auf einer blauen Wand zu sehen.
    NATO-Generalsekretär Mark Rutte (picture alliance / AP / Virginia Mayo)
    Dieser werde wollen, dass man mehr tue, sagte der Niederländer der Deutschen Presse-Agentur. Insgesamt gesehen investierten die europäischen Alliierten mittlerweile zwar mehr als zwei Prozent ihres Bruttoinlandsprodukts in Verteidigung. In vier bis fünf Jahren werde man aber ein Problem mit der Abschreckung gegen Russland bekommen, wenn man nicht mehr ausgebe. Rutte ließ offen, ob er eine Erhöhung des NATO-Ziels auf drei Prozent des BIP oder noch mehr für sinnvoll hält. Eine Entscheidung dazu soll bis zum Gipfel der Allianz im kommenden Juni fallen.
    Im Wahlkampf hatte Trump angekündigt, dass er eine Erhöhung des NATO-Ziels auf mindestens drei Prozent für geboten hält.
    Diese Nachricht wurde am 23.12.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.