Ukraine-Krieg
NATO-Länder kritisieren Russland - Rubio: "Verzögerungen Moskaus nicht im Interesse Trumps"

Mehrere NATO-Länder haben Russland vorgeworfen, die Bemühungen um eine Waffenruhe in der Ukraine zu torpedieren.

    Der französische Außenminister Barrot (l-r), die deutsche Außenministerin Baerbock, Nato-Generalsekretär Rutte, US-Außenminister Rubio, der italienische Außenminister Tajani und der britische Außenminister Lammy stellen sich vor einem Treffen im NATO-Hauptquartier zu Gruppenfoto.
    Nato-Außenministertreffen in Brüssel (AP / Jacquelyn Martin)
    Bundesaußenministerin Baerbock sagte am Rande des NATO-Treffens in Brüssel, die bisherigen Angebote des russischen Präsidenten Putin seien "nichts als leere Versprechungen". Sie warf Putin vor, auf Zeit zu spielen. Ähnlich äußerte sich der britische Außenminister Lammy. Die kanadische Außenministerin Joly forderte, Russland eine Frist zu setzen, um auf den von den USA vermittelten Vorschlag für einen Waffenruhe zu antworten. US-Außenminister Rubio erklärte in Brüssel, falls Putin die Verhandlungen verzögere, sei das nicht im Interesse von Präsident Trump. Er sei aber optimistisch, dass die von Russland geäußerte Friedensabsicht ernst gemeint sei.
    Zum Auftakt des zweitägigen NATO-Treffens gestern hatte Rubio betont, dass die USA weiter fest zum Verteidigungsbündnis stünden. Zugleich bekräftigte er seine Forderung nach deutlich höheren Verteidigungsausgaben der Mitgliedsländer.
    Diese Nachricht wurde am 04.04.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.