Sicherheitspolitik
NATO-Ostsee-Staaten wappnen sich gegen russische Bedrohung

Die Ostsee-Anrainerstaaten der NATO wappnen sich gegen mögliche Sicherheitsgefahren in der Region durch Russland.

    Die Teilnehmer des NATO-Gipfeltreffens stehen für ein Gruppenfoto nebeneinander.
    NATO-Gipfeltreffen zur Ostsee-Sicherheit (AP / Vesa Moilanen)
    NATO-Generalsekretär Rutte sagte nach einer Konferenz in der finnischen Hauptstadt Helsinki, die Sicherung der Infrastruktur sei von allerhöchster Bedeutung. Die NATO werde ihre maritime Präsenz verstärken, um Bedrohungen im Ostseeraum entgegenzuwirken. Mit Blick auf mutmaßliche Sabotageakte an Untersee-Kabeln schloss Rutte künftig eine "robuste Reaktion" der NATO nicht aus. Ins Gespräch brachte er Beschlagnahmungen sowie Verhaftungen.
    Ähnlich äußerte sich der finnische Präsident Stubb. Zuletzt hatte Finnland einen verdächtigen Tanker beschlagnahmt. Es ist das erste offizielle Treffen der NATO im neuen Mitgliedstaat Finnland.
    Der estnische Ministerpräsident Michal betonte, man sende an die russische Schattenflotte ein Signal der Abschreckung aus. Bundeskanzler Scholz hatte vor der Konferenz angekündigt, dass sich Deutschland an der Überwachung des Seeraums beteiligen wird.
    Diese Nachricht wurde am 14.01.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.